DER KILLER IM SYSTEM

Tagsüber verkauft Karl Hochman (Ted Marcoux) Computer, abends ermordet er wehrlose Zeitgenossen - Karl ist Auftragskiller, der von Job zu Job hetzt. Bis er eines Tages auf dem Weg zum nächsten Opfer selbst zum Opfer eines Verkehrsunfalls wird. Schwer verletzt wird er in ein Krankenhaus eingeliefert und just zu dem Zeitpunkt, als man sein Gehirn röntgen will schlägt der Blitz in die Maschinerie. Der Kurzschluss der medizinischen Systeme ist auch das Ende für Karl.

Allerdings hat er seinen Geist nicht einfach ausgehaucht: Die kriminellen Energien sind durch das Strom- und Datennetz in das Netz des EDV-Unternehmens "Datanet" gelangt, das die Anlage gebaut hat. Von hieraus werden seine Impulse über die Stromleitungen an tausende Haushalte verteil - und nun morden ahnungslose Bürger in Hochmans Sinn munter weiter - hat Ihnen schon einmal Ihr Toaster einen Mordauftrag gegeben...

... sicher nicht, und daran sieht man auch, wie sehr diese Story an den Haaren herbeigezogen ist. Ein bisschen Science Fiction, ein bisschen Horror - das macht allerdings zusammen noch keinen guten Film, sondern Langeweile von der Story. Alleine die Darstellung, wie Hochmans Gedanken durch die Leitungen läuft ist so überdreht und gleichzeitig schlecht gemacht, dass der Spaß am Zugucken doch sehr schnell abnimmt.