Zu einer Änderung soll es kommen, als der König von Kriegswirren hört und vom anstehenden Besuch des britischen Botschafters (
Alan Mowbray) bei Hofe. Anna suggeriert dem König, wenn dieser mitbekomme, wie rücksichtslos in Siam mit Frauen umgegangen wäre, könne sich die Krone gegen das Land wenden. Sie bekommt freie Hand, mit einer Gruppe Frauen ein Theaterstück einzustudieren: "Onkel Thomas Hütte", eine asiatische Version des amerikanischen Sklavendramas "Onkel Toms Hütte", das der Siamese Kralahome (
Martin Benson) geschrieben hat - der gerade unglücklich in Tuptim (
Rita Moreno) verliebt ist - eine Liebe, die der König nicht sanktionieren will...
Bereits 1946 wurde die Geschichte als "Anna und der König von Siam" mit Rex Harrison als König erfolgreich verfilmt. Walter Langs Remake basiert allerdings weniger auf Margaret Landons Romanvorlage als mehr auf dem Musical "The King And I" von Richard Rodgers und Oscar Hammerstein II., das 1951 in New York Premiere hatte. So sind die Gesangsnummern auch die absoluten Highlights in diesem opulent ausgestatteten Film, der mit einem charismatischen Yul Brynner aufwarten kann. Für neun "OSCAR"s wurde der Streifen nominiert, fünf bekam er. Allerdings musste er sowohl als bester Film (
"In 80 Tagen um die Welt") als auch für die Regie (
"Giganten") Konkurrenten den Vortritt lassen.