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Der letzte Lude - Plakat zum Film

DER LETZTE LUDE

(D, 2003)


Regie: Stephen Manuel
Film-Länge: 90 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 10.07.2003

 DVD/Blu-ray-Start:
 30.04.2004

 Free-TV-Start:
 23.11.2009

 (Das Vierte)

"Der letzte Lude" - Handlung und Infos zum Film:


Auf dem Kiez ist er König: Andy Ommsen (Lotto King Karl) schmiert schließlich die besten Brötchen weit und breit. Wenn auch mit Schnäutzer, Pilotensonnenbrille und Jogginghose modemäßig in den 1980er Jahren stehen geblieben, trifft er mit seinen Butterbroten genau den Geschmack seines Reviers. Die Zuhälter halten ihn zwar für dumm wie Brot, doch "Stullen-Andy" hat keinen Zweifel: Er ist der wildeste Rotlicht-Insider, den die sündige Meile jemals gesehen hat.

So einer kommt Soap-Star Timo (Tobias Schenke) gerade wie gerufen. Schließlich will er unbedingt die Zuhälter-Hauptrolle im neuen Kinofilm "Der letzte Lude" ergattern. Als er beim Vorsprechen versagt, beschließt Timo, knallharte Milieu-Studien zu betreiben, damit er den Regisseur mit authentischem Verhalten und Slang doch noch überzeugen kann. Und lernen sollte man immer nur vom Besten: Andy Ommsen. Der kommt in einem Fernsehinterview dermaßen authentisch und abgebrüht rüber, dass Timo ausgerechnet ihn aussucht, um alles über supercoole Steherqualitäten im Rotlichtmilieu zu lernen.

Doch auf Andy warten eigentlich andere Aufgaben. Der wahre Kiezkönig, der Albaner Slobo will ihn als Bodyguard engagieren. Er soll in Slobos Abwesenheit auf dessen Freundin, die hübsche Go Go-Tänzerin Anica (Alexandra Neldel), aufpassen. Slobo ist davon überzeugt, dass ein schmächtiger Versager wie Andy der einzige Mann ist, der Anica nicht gefährlich werden kann. Andy ist von den Socken, als er Slobos Allerheiligstes betritt: ein Apartment, wie von Beate Uhse und Quentin Tarantino ausgestattet. Wandteppiche mit handgewebten Kamasutra-Abbildungen ergänzen sich mit Slobos ausgestopftem Pitbull, einem goldenen Schredder für unfähige Angestellte und einem großen Terrarium für Albino-Schlange Kaa, die stets mit etwas Lebendigem gefüttert werden soll.

Mit seinem Talent, sich und seine Umwelt in peinliche Situationen zu manövrieren, schafft Andy es natürlich innerhalb kürzester Zeit, das zur Verfütterung gedachte Kaninchen unter seinen Boxerstiefeln zu begraben und Schlange Kaa versehentlich durch den Schredder zu jagen. Damit Slobo nicht ausrastet, muss entsprechender Ersatz her. Aber für den muss Andy 3.000 Euro hinblättern. Zum Glück ist Timo bereit, diese Summe abzudrücken, wenn er nur dem angeblich berühmt-berüchtigten Luden Andy auf Schritt und Tritt folgen darf, um Kiez-Atmosphäre zu tanken.- und davon kriegt er mehr als ihm lieb ist.

Denn Anica will Slobos Abwesenheit unbedingt nutzen, um ihre Freiheit zurückzugewinnen. Sie bittet Andy, ihre Ausreisepapiere aus Slobos Safe zu beschaffen. Dafür muss Andy jedoch erst die geheime Safekombination herausbekommen. Der Legende zufolge ist diese am schattigsten Platz Hamburgs versteckt - als Tatoo auf dem Körper einer Prostituierten, genauer gesagt an einer speziellen Körperöffnung...

Oh weh, eine deutsche Komödie, die auf dem Kiez spielt und einen Typen wie Lotto King Karl in der Hauptrolle hat - kann das gut gehen? Es kann! Die Geschichte ist flott erzählt und die Witze sind auch nicht zu flach oder zu sehr unter der Gürtellinie. Besonders Tobias Schenke scheint es Spaß zu machen, einen grottenschlechten B-Schauspieler zu verkörpern. So ist "Der letzte Lude" bestimmt kein großartiger Film, aber für einen unterhaltsamen Abend reicht es problemlos.


Die Redaktions-Wertung:55 %

Autor/Bearbeitung: Andreas Haaß, Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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