Der übernahm dann aber nicht nur die Vormundschaft, sondern die völlige Kontrolle über Francescas Leben. Als sie den Musiker Peter Gay (
Hugh McDermott) kennen lernt und ihn heiraten will, zieht er mit ihr fort - der Musik wegen. Erst sieben Jahre später sieht sie Peter wieder - in der Zeit ist aus Francisca bereits eine erfolgreiche Pianistin geworden, die umjubelte Solokonzerte gibt. Da tritt ein weiterer Mann in ihr Leben: Der Maler Maxwell Leyden (
Albert Lieven), der ein Portrait von ihr zeichnet und sich unsterblich in Francesca verliebt. Er ist dann aber auch für eine weitere Tragödie in ihrem Leben verantwortlich: Bei einem Autounfall erleidet sie zwar nur leichte Verbrennungen an den Händen, redet sich aber ein, nie wieder Klavier spielen zu können...
Wie die sieben Schleier der Salome möchte Dr. Larson die Geheimnisse von Francescas Seele nehmen - so verkündet er am Anfang des Films. Wer nun ein tiefenpsychologisches Drama erwartet, hat gefehlt: Eine junge Frau erzählt ihr Leben, in dem sie gleich zwischen mehreren Männern hin- und hergerissen ist und wird. Für wen sie sich letztendlich entscheiden wird, erfährt der Zuschauer erst ganz zum Schluss. Für das Drehbuch wurden Muriel und Sydney Box mit einem "OSCAR" ausgezeichnet.