Mit der Lösung des komplizierten Falls wird Chefinspektor Dreyfus (
Kevin Kline) betraut. Der eitle Dreyfus, der sich sicher war, dieses Jahr endlich im siebten Anlauf mit der prestigeträchtigen Goldmedaille für besondere Verdienste im Polizeidienst ausgezeichnet zu werden, weiß, das er sich jetzt nicht den kleinsten Fehler erlauben darf. Und um in ganz besonders gutem Lichte zu stehen, ersinnt er den Plan, den unfähigsten und trotteligsten, französischen Polizisten auf den Mordfall anzusetzen. In der Hoffnung, dass dieser dann den Fall völlig vermasseln wird und er, Dreyfus, als Retter in der Not auftreten, den Rätsel lösen und die Medaille sicher erhalten wird. Und bei der Suche nach diesem ungeschicktesten, einfältigsten und wohl komischsten Polizeibeamten Frankreichs fällt die Wahl auf: Inspekto Jacques Clouseau (
Steve Martin).
Clouseau kommt voller Elan nach Paris und ist stolz, für die "Grande Nation" diesen schwierigen Fall aufklären zu dürfen. Sein neuer Assistent Ponton (
Jean Reno) ist eigentlich von Dreyfus ausgewählt, um Clouseau besser im Auge behalten zu können. Der unermüdliche Clouseau greift in üblicher Manier durch: er versucht ein Knäuel von Spuren zu entwirren und während er dabei von einer chaotischen Situation in die nächste stolpert und jedes Fettnäpfchen im Schlusssprung nimmt, sieht sich Dreyfus in seiner Hoffnung bestätigt, den Täter selbst ruhmreich überführen zu können und die Lorbeeren dafür zu kassieren.
Bei seinen Recherchen hat Clouseau einige Tatverdächtige im Visier: Unter anderem die attraktive Sängerin und Freundin des Opfers, Xania, deren Charme Clouseau mehr und mehr erliegt. Seine Ermittlungstätigkeit erfordert eine Reise nach New York, um Xania dort zu beschatten. Und nach einem unglaublichen Sprach-Crashkurs, bei dem sich der eingefleischte Franzose um akzentfreies Englisch bemüht, reist er mit Ponton in die Ostküstenmetropole. Dort legt sich Clouseau nicht nur mit zwielichtigen Diamantenschleifern, Möchtegern-Gangstern und Geheimagenten an, er verwüstet nebenbei auch noch das Waldorf Astoria-Hotel und hinterlässt, wo er geht und steht, ein unglaubliches Durcheinander…
Das Unternehmen ist mehr als riskant – schließlich basierte der Erfolg der Original
"Pink Panther"-Reihe darauf, dass
Peter Sellers sich nicht entblödete, sich selbst zum absoluten Deppen zu machen; und das immer noch auf eine liebenswerte Art und ohne all zu sehr in den Klamauk abzurutschen. Und das in einer Zeit der "Gag und weg"-Mentalität. So ganz gelungen scheint das nicht, obwohl Hauptdarsteller Steve Martin die Gelegenheit hatte, am Drehbuch selbst mitzuschreiben. Der ein oder andere Gag auf
"Nackte Kanone"-Niveau (und das ist durchaus positiv gemeint) entschädigt für einigen Leerlauf. Was aber vor allem in der deutschen Synchronisation nervt, sind die "bemühten Bemühungen" durchgehend mit pseudo-französischem Akzent zu sprechen. Nicht soo schlecht – aber warum dann nicht doch noch einmal das Original…?