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Der Teufelsgeiger - Plakat zum Film

DER TEUFELSGEIGER

(D/A, 2013)


Regie: Bernard Rose
Film-Länge: 122 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 31.10.2013

 DVD/Blu-ray-Start:
 30.04.2014

 Streaming-Start:
 27.10.2014

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 18.03.2016

 (arte)

"Der Teufelsgeiger" - Handlung und Infos zum Film:


Der junge Niccolò Paganini geht beim Geigenunterricht durch die harte, gerne handgreifliche Schule seines unerbittlichen Vaters, der Perfektion anstrebt, dabei die kreativen Versuche seines Sohnes jedoch gnadenlos unterdrückt.

Jahre später, bei einem Auftritt in einem Mailänder Theater, bekommt es Niccolò Paganini (David Garrett), ein ebenso brillanter wie talentierter Violinist, wieder einmal mit einem rüpelhaften Publikum zu tun, das weniger an seinem virtuosen Geigenspiel als an Unterhaltung interessiert ist. "Mach’ den Esel!" rufen sie. Mit Tierlauten, die er seinem Instrument entlockt, begeistert er die Menge, während im Hintergrund ein Mann im Zylinder den Künstler und sein Publikum genau beobachtet.

Am nächsten Morgen werden Paganini und seine Begleitung vom Hotelmanager unsanft geweckt. Dieser besteht auf die Begleichung der Rechnung. Der Geiger kann nicht zahlen. Der mysteriöse Mann, der am Abend zuvor sein Konzert besucht hatte, löst Paganini aus und unterbreitet ihm ein verlockendes Angebot – einen Faustischen Pakt: Urbani (Jared Harris) verspricht dem Musiker absolute Loyalität, will ihm zu Ruhm und Reichtum verhelfen. Als Gegenleistung soll sich Paganini Urbani verpflichten – wenn auch nicht in diesem Leben.

Teufelsgeiger und Frauenheld Niccolò Paganini erobert Europa im Sturm. Gerüchte machen die Runde, der Maestro sei vom Satan besessen, ohne dämonische Hilfe vermöge doch niemand so virtuos zu spielen. Während Paganini sich in Wien feiern lässt, wird in London die Opernsängerin Elisabeth Wells (Veronica Ferres), aufgrund begeisterter Zeitungsberichte, auf den Star aufmerksam. Sie überzeugt ihren Geliebten, den Impresario John Watson (Christian McKay), Paganini nach London zu holen. Elisabeth ist sich des Erfolges dieses Plans sicher. Die pikanten Gerüchte über den Musiker befeuern ihr Interesse. Watson überzeugt die Londoner Musikwelt, darunter der einflussreiche Lord Burghersh (Helmut Berger), von einem Auftritt des Ausnahmekünstlers in der Stadt und verbürgt sich finanziell für ihn.

Das Angebot aus London kommt zur rechten Zeit. Paganini spielt und verspielt im Casino seine Gagen, bricht zahlreiche Herzen und flüchtet sich in Exzesse. Doch trotz Watsons Zusage, sein Honorar zu erhöhen, weigert sich der Musiker beharrlich, nach England zu reisen. Einziger Halt in seinem rauschhaften Leben ist sein sechsjähriger Sohn Achilles (Makhare Ninidize).

In der Themse-Metropole verpfändet Watson derweilen Hab und Gut, um die finanziellen Forderungen Paganinis zu erfüllen. Personal wird entlassen, das Mobiliar großteils verkauft und selbst Elisabeths Schmuck geopfert. Vergeblich erwartet er den Musiker an den Docks von Dover und muss sich dem Spott der Schaulustigen aussetzen – unter ihnen die "Times"-Reporterin Ethel Langham (Joely Richardson), die das Treiben interessiert beobachtet. Sie wittert eine große Story.

Urbani gelingt es schließlich, Paganini nach London zu locken. Eine Massenhysterie setzt ein. Doch es gibt auch erbitterte Gegner. So bereitet eine lautstarke Gruppe Demonstrantinnen, ein Tugendbund entschlossener Suffragetten, unter der Führung von Primrose Blackstone (Olivia d'Abo), dem Ankömmling einen unangenehmen Empfang. Gerüchte um das ruchlose Leben des Geigers sorgen für Aufregung.

Weil die Tumulte vor Paganinis Hotel ein dortiges Bleiben unmöglich machen, muss Watson seinen Star und dessen Manager bei sich unterbringen. Er bittet seine junge Tochter, die schöne Charlotte (Andrea Deck), das Hausmädchen zu spielen, um die finanzielle Misere zu vertuschen. Paganini ist von der jungen Frau sofort angetan. Charlotte hingegen ist über seine Avancen empört, hält Paganini nur für einen eitlen Pfau.

Am Abend vor dem ersten Konzert in London geraten Urbani und Paganini in einer Taverne beinahe in eine Schlägerei, aus der sich Paganini elegant „freispielt“. Ethel Langham wird Zeuge von dessen fantastischem Auftritt und Opfer seines umwerfenden Charmes. Sie schreibt eine glühende Hymne, die den Ausverkauf seines Premierenkonzerts sicherstellt. Am Morgen der Aufführung hört Paganini Charlotte singen und verliebt sich in ihre Stimme. Er will sich ihr zu erkennen geben und beginnt selbst, die Geige zu spielen. Nun sieht Charlotte hinter die Maske des Musikers und verliebt sich ihrerseits in ihn.

Beim Konzert lässt Paganini auf sich warten. Im überfüllten Opernhaus schlägt die Spannung in Unruhe um. Aber Paganini bleibt verschwunden und Watson sieht sich bereits im Gefängnis, als plötzlich eine Geige im Foyer erklingt. Der Maestro betritt den Saal, bewegt sich spielend durch die Reihen auf die Bühne zu. Die Menge tobt, Frauen werden ohnmächtig und selbst der König zeigt sich in seiner Loge. Auf dem Höhepunkt des Konzerts holt Paganini Charlotte auf die Bühne und spielt ein ergreifend schönes Stück mit ihr – und für sie. Stürmischer Applaus ist die Folge.

Draußen ist das Publikum so in Aufruhr geraten, dass Urbani Charlotte schnell in eine Kutsche setzt, angeblich um sie zu beschützen. In Wirklichkeit aber, um die Liebenden zu trennen, weil er fürchtet durch Charlotte die Kontrolle über Paganini zu verlieren. Sobald sie aus dem Weg ist, besorgt der Manager seinem Künstler eine Hotelsuite, um ihren Erfolg zu feiern. Paganini versteht nicht, warum Charlotte ihnen nicht gefolgt ist und zieht sich zurück. Urbani gelingt es, dem berauschten Geiger ein Mädchen zuzuführen, das Charlotte ähnlich sieht.

Am nächsten Morgen erhält Charlotte einen Brief, der sie bittet ins Hotel zu kommen. Charlotte eilt zu Paganini, aber als sich die Schlafzimmertür öffnet und das Mädchen der letzten Nacht herauskommt, bricht ihr das Herz. Paganini versteht sofort, was passiert ist, und läuft ihr nach. Wütend entlässt er seinen Agenten, der das spöttisch zur Kenntnis nimmt. Paganini versucht, Charlotte von Urbanis Schuld zu überzeugen, aber sie will ihm keinen Glauben schenken.

Vor dem Hotel erwartet sie eine wütende Menge, empört über die Gerüchte über sie und Paganini, angestachelt von einem Artikel Ethel Langhams, die in ihrer Zeitung ausführlich von einer Affäre mit der angeblich Minderjährigen berichtet hat. Die Polizei nimmt die beiden in Gewahrsam, Watson kann seine Tochter abholen, aber Paganini wird von seinen Zellengenossen verprügelt, ehe er sich dann doch von Urbani auslösen lassen muss. Verzweifelt versucht Paganini, Charlotte zurückzugewinnen. Urbani unternimmt nichts, um seinem Herren zu helfen...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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