Julia Sturges (
Barbara Stanwyck) ist nämlich der Ehe mit ihrem geschäftlich erfolgreichen Ehemann Richard (
Clifton Webb) überdrüssig und hat mit ihren Kindern Annette (
Audrey Dalton) und Norman auf der "Titanic" eine Reise nach New York, zurück in die Heimat, gebucht. Als Richard davon Wind bekommt, versucht er auch eine Passage zu ergattern. Da das Schiff aber hoffnungslos ausgebucht ist, muss er erst einer spanischen Familie eine Karte für teures Geld abkaufen.
An Bord kommt es zum Streit zwischen den Eheleuten, wobei sich die Kinder zunächst auf die Seite des Vaters schlagen. Kein Wunder, kann der ihnen doch ein Leben im Luxus bieten. An das haben die beiden sich auch schon prächtig gewöhnt: So lässt Annette, zum Leidwesen ihrer Mutter, einen Verehrer nach dem anderen abblitzen. Ein Geständnis Julias lässt die Familie dann aber zunächst auseinanderbrechen - ehe die Katastrophe beginnt..
Wunderte man sich bei Camerons "Titanic", wie lange es doch dauert, bis die Kollision mit dem Eisberg endlich kommt, sollte man auch hier einmal auf die Uhr achten: Über 2/3 des Filmes sind bereits vorüber, wenn "es" passiert. So ist "Untergang der Titanic" denn auch mehr Drama denn Katastrophenfilm. Auffällig ist, dass Cameron sich diesen Film wahrscheinlich sehr gut angeschaut hat: Die Bilder vom sinkenden Schiff wie auch die der treibenden Rettungsboote wirken doch sehr angelehnt.