Und so erkennt man flugs weitere Zusammenhänge zwischen diversen Verbrechen der letzten Wochen, die alle eins gemeinsam haben: Die Beteiligten wohnten vorzugsweise im Hotel Luxor. Just in diesem Hotel ereignet sich gerade ein weiteres Spektakel: Die junge Marion Menil (
Dawn Addams) will sich durch den Sprung aus einem der oberen Stockwerke das Leben nehmen. Der amerikanischen Multi-Millionär Henry B. Travers (
Peter van Eyck), der ebenfalls im Hotel wohnt, schafft es, sie davon abzuhalten. Von da an fühlt er sich für sie verantwortlich – und ahnt noch nicht, in welche Geschichte er da hineingezogen wird. Denn das ganze Hotel wird systematisch von Kameras überwacht - und man kann nur erahnen, wer hinter dem ganzen steckt. Derweil kommt es noch zu diversen Todesfällen – alles Menschen, die von den Überwachungsanlagen im Hotel "Luxor" wussten…
Schon mehr als 30 Jahre zuvor, widmete sich Regisseur Fritz Lang der Figur des "Dr. Mabuse": Er inszenierte "Dr. Mabuse, der Spieler" (1921) und "Das Testament des Dr. Mabuse" (1932). Die "Wiederbelebung" Mabuses erfolgte wohl als Gegengewicht zur sehr erfolgreichen "Edgar Wallace-Reihe", die ab 1959 in den deutschen Kinos lief. Beim ersten "Remake" führte Lang dann auch selbst Regie – es war sein letzter Streifen, bei dem er selbst auf dem Stuhl Platz nahm. Der Erfolg zog vier weitere "Mabuse"-Filme mit sich – allerdings liefen alle nach demselben Muster, so dass "Die 1.000 Augen des Dr. Mabuse" dann doch der stärkste ist; nicht zuletzt durch die Mitwirkung von Gert Fröbe und Wolfgang Preiss (oder wie er im Nachspann auch hieß "Lupo Prezzo") in einer schön zwielichtigen Rolle…