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Die ewigen Momente der Maria Larsson - Plakat zum Film

DIE EWIGEN MOMENTE DER MARIA LARSSON

("Maria Larssons Eviga Ögonblick")
(DK/S/N/SF/D, 2008)


Regie: Jan Troell
Film-Länge: 131 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 08.04.2010

 DVD/Blu-ray-Start:
 29.10.2010

 Free-TV-Start:
 07.11.2010

 (NDR)

"Die ewigen Momente der Maria Larsson" - Handlung und Infos zum Film:


Eine Kleinstadt in Schweden, Anfang des 20. Jahrhunderts: Maria (Maria Heiskanen), eine junge Frau aus einfachen Verhältnissen, gewinnt in einer Tombola eine Fotokamera. Sie ist mit Sigfrid Larsson (Mikael Persbrandt) verlobt, einem ungelernten Arbeiter und jungen Kommunisten, der zwar harte Arbeit gewohnt ist, aber gerne ein Auge auf andere Frauen wirft und leider immer wieder dem Alkohol verfällt. Nach der Heirat wird Maria schnell Mutter dreier Kinder; im Laufe ihres Lebens werden noch sechs weitere folgen.

Angesichts des schmalen Einkommens ihres Mannes möchte Maria die unbenutzt in einer Ecke liegende Kamera gerne verkaufen, um mit dem Geld Lebensmittel für die Familie zu besorgen. Sie wendet sich daher an den Fotografen Sebastian Pedersen (Jesper Christensen), genannt "Piff Paff Puff", der ihr jedoch rät, das Gerät zu behalten. Obwohl die junge Frau keinen blassen Schimmer hat, wie man eine Kamera bedient, siegt die Neugierde auf das, was damit alles möglich ist. Da sie offensichtlich talentiert ist, versteht sie mit Piff Paff Puffs Hilfe schnell, wie man fotografiert. Sie entscheidet sich, ihren Gewinn zu behalten - eine Entscheidung, die ihr Leben nachhaltig beeinflussen wird.

Zunächst macht Maria Bilder, die von ihrem alltäglichen Leben erzählen, von den Sorgen und der Armut, aber auch von dem Spaß in der Familie und der Freude am Leben. Tagsüber ist sie damit beschäftigt, ihren Haushalt zu versorgen. In der Nacht aber, wenn Sigfrid seinen Rausch ausschläft, und die Kinder in ihren schmalen Bettchen liegen, entwickelt sie ihre Fotos. Die Küche muss dabei als Dunkelkammer herhalten.

Durch die Kamera beginnt Maria, die Welt um sich herum mit anderen Augen zu sehen. Nachbarn, Blumentöpfe, die Kinder im Hof, die Katze, alles erwacht auf ihren Fotos zu neuem Leben. Alle ihre Fotos halten etwas fest für die Zukunft, wenn alles andere schon lange nicht mehr da ist. So fotografiert sie auch die früh verstorbenen Kinder aus der Nachbarschaft, die - aufgebahrt und von ihr ein wenig drapiert - eine immerwährende Erinnerung für die Angehörigen sind.

Mit dem Ausbruch des Krieges widmet sie sich den daraus folgenden dramatischen Veränderungen in der Gesellschaft. Die gelungenen Aufnahmen der jungen Fotografin wecken in dem allem Anschein nach allein stehenden Fotografen ernsthaftes Interesse an der schönen Frau. Die inniger werdende Beziehung zu "Piff Paff Puff" wiederum weckt in Maria den leisen Wunsch nach mehr Freiheit; die Fotografie deutet ihr einen Weg zu finanzieller Unabhängigkeit an. Daraus wird sowohl Chance als auch Bedrohung für die Familie. Sigfrid reagiert zunehmend eifersüchtig und aggressiv auf Marias Erfolg als Fotografin. Der Alkohol tut ein Übriges...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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