Auftritt der Ya-Ya-Schwestern: Teensy (
Fionnula Flanagan), Necie (
Shirley Knight) und Caro (
Maggie Smith), einer Frauenclique, zu der auch Vivi seit frühester Jugend gehört: Die Ya-Yas sind überzeugt, dass Sidda mehr über ihre Mutter (als junge Frau:
Ashley Judd) erfahren sollte, um sie wirklich zu verstehen. Vivi musste mit vielen Enttäuschungen fertig werden, ließ sich aber nie unterkriegen - ihr Humor, ihre Unternehmungslust und ihre drei Freundinnen haben ihr dabei geholfen. Seit 60 Jahren halten die Ya-Yas unerschütterlich zusammen; ihre Abenteuer vertrauen sie einem Notizbuch an, in dem sie Briefe, Eintrittskarten, getrocknete Blumen und Fotos aufbewahren - das sind "Die göttlichen Geheimnisse der Ya-Ya-Schwestern". Die Ya-Yas schmieden einen unkonventionellen Plan, um Mutter und Tochter wieder zusammenzubringen. Anhand der Göttlichen Geheimnisse setzt sich Sidda erstmals mit ihrer komplizierten Mutter auseinander - und mit ihrer eigenen, verdrängten Vergangenheit...
"Feel Everything-Movie" nennen die Amerikaner jene Filme, bei denen man von Lachen bis Weinen alle Emotionen durchlebt. Lachen darf man bei den "Ya-Ya Schwestern" am Anfang gleich mehrfach – zum Weinen "reicht" es am Ende wohl nicht ganz, wenngleich das ganze doch teilweise recht sentimental anmutet und das Ende eigentlich in der Quintessenz zu erwarten war. Allerdings lässt und das Drehbuch dabei etwas im Stich und bringt die Emotionen dabei nicht auf den Punkt. Das der Film dabei nicht völlig in der Mittelmäßigkeit versinkt, verdankt er nur dem glänzenden Schauspieler-Ensemble, bei dem nun wirklich keine Ausfälle zu verzeichnen sind.