DIE INSEL DER ABENTEUER

Die elfjährige Nim (Abigail Breslin) lebt mit ihrem Vater Jack (Gerard Butler), einem Wissenschaftler, allein auf einer kleinen, idyllischen Insel irgendwo zwischen Hawaii und Neuseeland. Sie vertreibt sich die Zeit mit ihren exotischen Tierfreunden: Fred, dem Leguan, Selkie, der Seelöwin und Chica, der Riesenschildkröte. Ihre große Liebe gehört dem Lesen, vor allem die Geschichten des mutigen Abenteurers Alex Rover verschlingt sie mit Leidenschaft.

Als ihr Vater auf der Suche nach seltenem Plankton in Seenot gerät und auch noch ungebetene Gäste die Insel besetzen, bittet Nim ihren literarischen Helden um Hilfe. Nim ahnt nicht, dass es sich bei Alex Rover um eine Frau (Jodie Foster) handelt. Die menschenscheue Schriftstellerin Alexandra verlässt wegen ihrer Panikattacken so gut wie nie ihr Haus. Dafür verfügt sie über eine höchst lebendige Vorstellungskraft. In ihrer Fantasie spricht der Romanheld Alex Rover (gleichfalls Gerard Butler) mit ihr und erteilt ihr regelmäßig gute Ratschläge.

Nach der Mail von Nim überzeugt der fiktive Alex die reale Alexandra, dem Mädchen zu helfen. Nach einer langen, abenteuerlichen Reise kommen Alexandra und Alex auf die Insel von Nim und machen sich auf die Suche nach Nims Vater.

War Abigail Breslin in "Little Miss Sunshine schon wunderbar anzusehen, trägt sie in "Die Insel der Abenteuer" den ganzen Film. Glaubhaft verkörpert sie das junge Mädchen, das seinen Kindertraum auf der menschenleeren Insel auslebt. Und im Gegensatz zu einer Jungschauspielerin wie Dakota Fanning kann sie deutlich mehr, als nur in der Gegend herumlaufen und schreien.

Als Abenteuerfilm für die ganze Familie ist "Die Insel ..." ein prima Film, wer jedoch das große Action-Abenteuer erwartet, ist mit Sicherheit fehl am Platz.