Viele Elemente kannte man bei uns nur aus der Ende der 1970er Jahre mit viel Erfolg ausgestrahlten (und seitdem einige Male wiederholten) TV-Zeichentrick-Version. Steve Barrons "Pinocchio"- Verfilmung will aber noch mehr zeigen, als die äußeren Elemente und legt daher noch besonderes Gewicht auf das Gefühlslebens des Tischlers Geppetto (
Martin Landau).
Der schnitzt eines Tages seine wohl schönste Holzpuppe und erlebt, wie diese sogar zum Leben erweckt wird. Mit ihr hat er auch direkt Ärger, denn er läuft aus der Tischlerei weg und veranstaltet in einer Konditorei größeres Chaos. Geppetto muss sich vor Gericht für die Übeltaten seines kleinen Holzkopfes verantworten und wird zu einer saftigen Geldstrafe verurteilt.
Da der Handwerker das Geld aber nicht aufbringen kann, muss er sich auf einen Deal einlassen: Der finstere Schausteller Lorenzini (
Udo Kier) gibt ihm das Geld, wenn er ihm dafür Pinocchio verkauft. Schweren Herzens gibt Geppetto seinen Jungen her. Aber auch Lorenzini soll an ihm nicht viel Freude haben...
Kindgerecht bereitete man "Die Legende von Pinocchio" auf. Die meisten Personen sind gut und die wirklich bösen sind überzogen und sollten den meisten Kindern wohl keine Angst einflößen. Hinzu kommen in bester Disney-Manier ein, zwei schöne Songs (das Soundtrack-Album ist für Musical-Freunde ein Volltreffer) und machen den Film zu einem idealen Streifen für Familien mit Kindern.