Sonny will seinem Basketballtrainer Mr. Popper (
Bill Thurman) einen Gefallen tun und fährt dessen Frau Ruth (
Cloris Leachman) zum Arzt. Er merkt, dass sie unglücklich ist, versucht sie zu trösten - und ist plötzlich mitten in einer stürmischen Liebesaffäre, die es unter allen Umständen zu verheimlichen gilt ... Unterdessen hat Jacy ausgerechnet am Weihnachtsabend dem offensichtlich etwas betuchteren Lester Marlow (
Randy Quaid) versprochen, mit auf eine Pool-Party zu kommen. Die ist dann allerdings etwas außergewöhnlich...
Und dann ist da noch "Sam der Löwe" (
Ben Johnson), Besitzer der örtlichen Spielhalle ... Regisseur Peter Bogdanovich reiht in "Die letzte Vorstellung" mehrere Episoden aneinander und verwebt sie am Schluss zu einer Geschichte, in der die Fäden immer `mal wieder zusammenlaufen und sich wieder voneinander entfernen. Beeindruckend ist zu sehen, wie er die Stimmung der 1950er Jahre einfängt - und das nicht nur durch den mutigen Entschluss, den ganzen Film im Jahr 1971 in Schwarz/Weiß zu drehen, und auch nicht nur durch die guten, altmodischen Country-Songs von Hank Williams oder Frankie Lane. Bogdanovich schafft es einfach, die Atmosphäre, die Stimmung einer (damals schon) 20 Jahre zurückliegenden Zeit zurückzuzaubern. Weitere 20 Jahre später versuchte er dies nochmals, indem er mit denselben Darstellern die Fortsetzung
"Texasville" drehte. "Die letzte Vorstellung" wurde für insgesamt acht "OSCAR"s nominiert: Bester Film, Kamera, Drehbuch, Jeff Bridges, Ellen Burstyn, Ben Johnson und Cloris Leachman (allesamt als Nebendarsteller(innen)) - die beiden letztgenannten bekamen schließlich die begehrte Trophäe.