DIE MUPPETS-WEIHNACHTSGESCHICHTE

Wahrscheinlich kennt sie inzwischen jeder, die Weihnachts-Geschichte von Charles Dickens. Die Muppets erzählen sie hier sehr originalgetreu - und doch mit dem ureigenen "Muppet-Touch". Während die meisten Rollen natürlich von Jim Hensons Puppen gespielt werden, sind auch ein paar Menschen zu Gast. So Michael Caine, der den legendären Geizhals und Geldeintreiber Ebenezer Scrooge spielt. Scrooge hat zu Weihnachten überhaupt keine Beziehung und als sein Buchhalter (Kermit) ihn bittet, am Weihnachtstag frei nehmen zu dürfen, gewährt er erst einmal, dass die Belegschaft statt um 8 um halb 9 kommen darf.

Dem Manne kann geholfen werden, denn im Traum erscheinen ihm drei Geister: Der "Geist der vergangenen Weihnacht", der "Geist der gegenwärtigen Weihnacht" und der "Geist der kommenden Weihnacht". In der Vergangenheit sehen wir, dass Scrooge noch nie etwas von Weihnachten hielt und die Weihnachtsferien stets zum lernen nutzte. Wir erfahren aber auch, dass er am Heiligen Abend einmal von einer Frau bitterlich enttäuscht wurde. Die gegenwärtige Weihnacht zeigt ihm dann, unter welch ärmlichen Verhältnissen seine Angestellten leben müssen. Besonders rührt ihn das Schicksal von Tiny Tim, dem Sohn seines Buchhalters Bob, der aufgrund einer Erkrankung zu sterben droht. Da braucht es schon fast nicht mehr die Schilderung der Zukunft, um das Herz des alten Geizkragens zu erweichen...

Wunderschön und stimmungsvoll erzählen die "Muppet"-Macher die Geschichte. In der Rolle des Charles Dickens erzählt Gonzo die Geschichte. Viele witzige kleine "Muppet"-Gags machen diese Geschichte unbedingt liebenswert, ganz abgesehen von den niedlichen Liedern, bei denen sich in der deutschen Übersetzung "frohe Botschaft" auf "Obstsaft" einfach reimen muss. Einer der Filme, nach denen man in der richtigen Stimmung für das Fest ist.