Johannes hilft ihr, den verwahrlosten Haushalt in Ordnung zu bringen und erfährt, dass alle im Dorf auf die Ländereien der Alten aus sind. Tatsächlich muss Matthias (
Werner Rom), der Bürgermeister des Ortes Daxenbrunn, Geld in seine leeren Kassen schaffen. Eine eigene Autobahnausfahrt soll her, an der eine Hendlbraterei gebaut werden soll: auf dem Trenner-Grund. Unterstützt wird der Bürgermeister von seinem alten Schulfreund, dem Landtagsabgeordneten Dr. Seigis (
Sepp Schauer). Natürlich nicht gratis - da muss schon ein schönes Grundstück für dessen Tochter rausspringen.
Inzwischen haben Django und Bene einen Asylbewerber, Theophile (
Michael Emina), beim verdutzten Pfarrer Anton Selbertinger (
Andreas Lechner) abgeliefert. Dessen Auffassung von Nächstenliebe beschränkt sich jedoch aufs Predigen: Bloß weg mit dem Heiden. Ein Gemeindemitglied soll ihn gefälligst aufnehmen. Magdalena Trenner, die zum Erstaunen aller mit Johannes zum ersten Mal seit langem wieder die Sonntagsmesse besucht, nimmt Theophile mit - wohl wissend, dass sie damit einige Dorfbewohner brüskieren kann, was ihr sichtlich Spaß macht. Auch Johannes' Anwesenheit im Dorf ist gewissen Leuten ein Dorn im Auge - außer dem Herrn Pfarrer, der schon auf ihn wartet. Eine Marienfigur soll Johannes für ihn kopieren, damit er die echte an einen Kunstliebhaber verkaufen und den leeren Kirchensäckel füllen kann. Sein "Herrgott", der Strauss Franz Josef, dessen Porträt über sein Tun wacht, ist davon nicht so begeistert...