Mit an Bord befinden sich unter anderem der undurchschaubare Ned Plimpton (
Owen Wilson), der womöglich Zissous Sohn sein könnte, die hochschwangere Reporterin Jane Winslett-Richardson (
Cate Blanchett), der Deutsche Klaus Daimler (
Willem Dafoe), Steves Ehefrau Eleanor (
Anjelica Huston), die als der wahre Kopf des "Team Zissou" gilt sowie Pelé dos Santos (
Seu Jorge), der mit Vorliebe David Bowie-Songs auf Portugiesisch interpretiert.
Wie im richtigen Leben lässt sich auch auf Reisen nicht immer alles so genau planen: So sehen sich Steve und seine Crew bei der Jagd nach einem unfassbar seltenen und gefährlichen Jaguar-Hai mit Meuterei, Piratenübergriffen und zahllosen anderen Überraschungen konfrontiert. Und dann ist da noch ihr Widersacher Alistair Hennessey (
Jeff Goldblum), der nichts unversucht lässt, um Steve Zissou eins auszuwischen...
Schon mit
"Rushmore" und
"The Royal Tenenbaums" hat sich Wes Anderson einen Ruf als "etwas anderer" Regisseur aufgebaut – in "Die Tiefseetaucher" kommt es zur Wiedervereinigung mit "Rushmore"-Hauptdarsteller Bill Murray, der hier wie eine Mischung aus Jacques Cousteau und
Sean Connery wirkt und seine Rolle absolut glaubwürdig ausfüllt. Sehenswert ist auch die kitschig-bunte Unterwasserwelt, die Anderson hier zeichnet, Anjelica Huston als nörgelnde Ehefrau – und als besonderen Gag, dass David Bowie den gesamten Soundtrack schrieb, ohne auch nur einen Finger dafür zu rühren. Seu Jorge, der seine Werke im Film auch singt, versah einfach einige seiner Songs mit portugiesischen Texten – und sie erscheinen wie neue Lieder…