Der Journalistin Meret (
Jasmin Tabatabai) gibt sie noch ein Interview, dann geht es nach Berlin. Allerdings erwartet Joachim sie nicht wirklich, lebt er doch inzwischen auch mit einer anderen Frau zusammen. Bei Grete (
Nina Petri), einer Verlegerin, die ihr erstes Werk herausbrachte, findet sie Unterschlupf in einem schäbigen Wohnsilo. Von dort landet sie bei einer typischen "DDR-Familie" und schließlich bei ihren Eltern (
Helga Göhring, Charles Regnier), aber auch da findet sie kein rechtes Verständnis. Das erhofft sie sich schließlich von Bruno (
Vadim Glowna), den sie zufällig wiedertrifft. Aber auch von ihm wird sie nur einmal mehr enttäuscht...
Regisseur Oskar Roehler verfilmte hier das Leben seiner Mutter Gisela Elsner - übrigens komplett in schwarz-weiß. Der Film lebt vor allem von der Intensität und Ausdruckskraft seiner Hauptdarstellerin (übrigens trotz des Namens nicht verwandt mit Gisela Elsner), die für ihre Leistung auch mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet wurde. Alle anderen Figuren - obwohl zumeist hochkarätig besetzt - dienen nur als Staffage, damit die "Unberührbare" ihren Weg durchs Leben - nicht - findet. Das Ende ist vorhersehbar (vor allem, wen man die "reale Vorlage" kennt), kommt aber dann doch recht plötzlich. Hier hätte man dem Film vielleicht doch noch ein bisschen mehr Tiefgang gewünscht.