EIN MANN FüR JEDE TONART

Probleme über Probleme für Pauline Fromuth (Katja Riemann). Ihre Karriere als Altistin an der Oper kommt nicht so richtig in die Gänge. Kein Wunder, kommt sie doch nicht nur zu fast jeder Probe, sondern auch zu den Aufführungen mit schöner Regelmäßigkeit zu spät. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass sie auch Nebenjobs (u.a. als Background-Sängerin bei Heino) annehmen muss.

Aber auch privat ist die Dame recht unentschlossen. Zur Wahl stehen: Der vermögende, aber recht machohafte Zahnarzt Klaus Klette (Uwe Ochsenknecht) und der sensible Musikkritiker Georg Lalinde (Henry Hübchen). Der eine ist gut fürs Portemonnaie, der andere für die Karriere. Aber wofür soll sie sich entscheiden. Das Problem verschärft sich, als Pauline erfährt, dass sie Zwillinge erwartet. Und wer ist nun der Vater?

"Ein Mann für jede Tonart" nach dem Bestseller von Erfolgsautorin Hera Lind (die auch selbst einen Teil des klassischen Soundtracks einsang) war einer der ersten deutschen Komödienerfolge der 1990er Jahre und ebnete Katja Riemann nach diversen Fernseherfolgen ("Regina auf den Stufen") auch den Weg zum Kinostar. Autorin Lind verarbeitet 'mal wieder teils autobiographisches Material, ist sie doch selbst "Hobby"-Opernsängerin. Dans ganze ist recht amüsant, wenn auch - verständlich - belanglos.