EIN OFFIZIER UND GENTLEMAN

Zack Mayo (Richard Gere) hat nur ein Ziel: Er will Jet-Pilot der US-Army werden. Damit will er es nicht nur sich selbst, sondern auch seinem Vater Byron (Robert Loggia) zeigen, der zwar bei der Marine war, seinem Sohn allerdings mehr durch seine Alkohol-Exzesse auffiel. Um bei der Army angenommen zu werden, muß Zack zunächst einen 13-wöchigen Grundkurs be- und überstehen, in dem die Gruppe von dem gnadenlosen Sergeant Emil Foley (Louis Gossett jr.) schikaniert wird.

Lichtblicke sind nur die wenigen Stunden, in denen die Rekruten Ausgang haben. Dort treiben sie sich dann in der Stadt `rum und inspizieren die Damenwelt. Hier gibt es reichlich "Auswahl" durch eine benachbarte Papierfabrik und Zack verguckt sich in die junge Paula Pokrifki (Debra Winger). Der Beziehung der beiden steht aber zunächst seine Karriere bei der Army im Wege. Doch als sein Freund Sid Worley (David Keith) den Drill nicht mehr erträgt und Selbstmord begeht, ändert auch Zack seine Einstellung...

Was Regisseur Taylor Hackford da inszeniert hat, ist eigentlich nichts anderes als eine Liebesschnulze, für die mit Richard Gere und Debra Winger auch die richtigen Hauptdarsteller zur Verfügung stehen. Die Army dient dabei nur als Background, um die Hauptperson in die nötigen Gewissenskonflikte zu stürzen. Trotzdem wurde der nur mäßig bewegende Film mit zwei "OSCARs" für Nebendarsteller Louis Gossett jr. und den Klassiker "Up Where We Belong" ausgezeichnet - letzteres ohne Zweifel zu Recht.