EINER VON UNS BEIDEN

Kolczyk (Klaus Schwarzkopf) ist ein äußerst anerkannter Soziologieprofessor. Student Bernd Ziegenhals (Jürgen Prochnow) hat vor Jahren einmal ein paar Vorlesungen bei ihm gehört, sich dann aber dem Schreiben von Büchern zugewandt - allerdings ohne Erfolg. Um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, schreibt er nebenbei Doktorarbeiten für andere. Bei seinen Recherchen stellt er durch Zufall fest, dass auch Kolczyk Dissertation nichts anderes ist, als die wörtliche Übersetzung einer Publikation des amerikanischen Soziologen Charles Emery.

Mit diesem Wissen geht Ziegenhals zu Kolczyk und stellt seine Forderungen: Für sein Schweigen möchte er 10.000 Mark sofort und DM 1.500 monatlich. Kolczyk sieht schnell ein, dass er keine Chance hat und zahlt. Allerdings schwört er Ziegenhals "Nur einer von uns beiden wird überleben" - ein erbitterter Kampf beginnt. Brenzlig wird es, als die Prostituierte "Miezi" (Elke Sommer), die mit Ziegenhals befreundet war, bei der aber auch Kolczyk schon Nachforschungen anstellte, ermordet wird. Damit die Erpressung nicht auffliegt, müssen die beiden sich gegenseitig decken. Kolczyk beschließt die Sache zu klären und fliegt nach Amerika, um eine Lösung herbeizuführen...

Wolfgang Petersen gab mit "Einer von uns beiden" sein Kino-Debüt. Mit Hauptdarsteller Klaus Schwarzkopf arbeitete er schon für die ARD-Krimi-Reihe "Tatort" zusammen. Auch bei "Einer von uns beiden" mangelt es nicht an Spannung. Dafür sorgen zwei erstklassige Darsteller, die sich ein packendes Duell liefern, gut besetzte Nebenrollen und ein erstklassiges Drehbuch von Manfred Purzer, das Spannung bis zur letzten Minute garantiert.