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Emmas Glück - Plakat zum Film

EMMAS GLüCK

(D, 2006)


Regie: Sven Taddicken
Film-Länge: 99 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 17.08.2006

 DVD/Blu-ray-Start:
 05.03.2007

 Free-TV-Start:
 09.09.2008

 (S3)

"Emmas Glück" - Handlung und Infos zum Film:


Emma (Jördis Triebel) lebt völlig allein als Schweinzüchterin auf dem heruntergekommenen und völlig überschuldeten Hof ihrer Familie. Ihr einziger Verehrer (Hinnerk Schönemann), ein Polizist aus dem Dorf, ist für sie kein akzeptabler Heiratskandidat, da er permanent am Rockzipfel seiner dominanten Mutter hängt.

Max (Jürgen Vogel) ist Autoverkäufer. Er ist ebenfalls allein. Immer häufiger plagen ihn Magenschmerzen, und bei einer ärztlichen Untersuchung erfährt er, dass er nicht mehr lange zu leben hat. Am gleichen Tag bucht Max einen Fernflug, und des Nachts plündert er die Schwarzkasse des Autohauses, in dem er gearbeitet hat. Sein Chef und einziger Freund Hans (Martin Feifel) bekommt Wind von Max’ Diebstahl und will ihn zur Rede stellen. Der jedoch rast mit einem Jaguar davon. Die Landstraßen sind kurviger als die schnelle Limousine erlaubt. Sehr weit kommt Max nicht…

Das laute Krachen eines zerschellenden Wagens reißt Emma jäh aus dem Schlaf: Bewusstlos liegt Max auf der Wiese. Er wurde aus dem Wagen geschleudert. Sie trägt ihn ins Haus und verarztet ihn. Der gut gebaute Kerl scheint verdammtes Glück gehabt zu haben. Als Emma das Auto untersucht, findet sie eine Plastikdose voller Banknoten. Kurz entschlossen versteckt sie das Geld und zündet das Wrack an. Als die Polizei am nächsten Tag ermittelt, mimt Emma die Ahnungslose. Sie denkt gar nicht daran, den Mann und das Geld wieder rauszurücken. Doch leider wirkt der Fremde nicht so, als würde er sich mit den Gegebenheiten auf Emmas Hof und schon gar nicht mit Emmas Eigensinn anfreunden können. Einer aus der Stadt eben …

Ob Emma allein auf dem Hof wohnt, will Max von ihr wissen. Keineswegs, antwortet sie, er soll sich doch nur die prächtigen Schweine anschauen - Emma behandelt ihre Tiere liebevoll bis zum letzten Tag und schlachtet sie auf ihre ganz eigene, zärtliche Art. Völlig mittellos, höchst verstört von dieser kuriosen Bäuerin und ohne Aussicht, hier je noch mal weg zu kommen, fühlt sich Max wie ein Schiffbrüchiger. Erst langsam erkennt er, dass seine Lage besser nicht sein könnte, und schließlich tragen sogar ihre gelegentlichen Wutausbrüche über seine allzu große Pingeligkeit dazu bei, ihn von der Krankheit abzulenken.

Als Max schließlich entdeckt, dass Emma es war, die sein Geld genommen hat, ist sein Ärger so heftig wie kurz. Hat sich nicht binnen weniger Tage sowieso sein ganzes Leben auf den Kopf und wieder zurück auf die Füße gestellt? Sicher, er hat davon geträumt an einem Traumstrand seine letzten Tage zu verbringen und den Pelikanen nachzuschauen. Aber entdeckt er nicht gerade hier, mit Emma und kurz vor dem Sterben zum ersten Mal das Leben? Und würden nicht die 67.635 Euro aus der Schwarzkasse des Autohauses auch dicke ausreichen, um die Zwangsversteigerung des Hofes abzuwenden…?

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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