Was Engel nicht weiß: Joes Mutter passt Joe vor der Schule ab. Nachdem sie sich von ihrem Lover getrennt hat, hat sie sich mit Tabletten vollgepumpt und scheint selbstmordgefährdet. Gezwungenermaßen bleibt Joe bei ihr. Für Engel bricht eine Welt zusammen: Er betrinkt sich, nimmt Heroin und schläft mit Asi (
Nadja Bobyleva), einem Mädchen aus der Domclique. Als Joe wieder auftaucht, kommt es zum Streit - Engel und Joe trennen sich.
Auf der Beerdigung von Ringo, einem Freund von der Domplatte, der im Drogenrausch verunglückt ist, sehen sie sich wieder. Sie schauen sich an und wissen sofort wieder, dass sie zu einander gehören. Engel fragt Joe, ob sie seine Frau werden will und schenkt ihr einen Ring - allerdings einen, den er von Asi bekommen hatte. Engel und Joe feiern gerade, dass sie eine Woche verlobt sind, als sie Asi treffen. Asi erkennt ihren Ring an Joes Hand und so erfährt Joe, dass Engel mit Asi geschlafen hat. Sie kann Engels Lüge und den Betrug nicht fassen und haut ab...
Zunächst wirkt Vanessa Jopps zweiter Kino-Film etwas spröde: Die wieder einmal charmante Jana Pallaske trifft auf Robert Stadlober, der inzwischen vielleicht doch etwas zu arriviert ist, um ihm den sorglosen Punk noch abzunehmen. So treffen klischeemäßig Gegensätze aufeinander und lösen sich nicht auf. Allerdings gibt es in der letzten halben Stunde dann doch einige bewegende, realistische Momente, die "Engel und Joe" dann doch sehenswert machen - so hat man sicher selten eine Geburt auf der Leinwand so miterlitten...