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Fahrenheit 9/11 - Plakat zum Film

FAHRENHEIT 9/11

("Fahrenheit 9/11")
(USA, 2004)


Regie: Michael Moore
Film-Länge: 123 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 29.07.2004

 DVD/Blu-ray-Start:
 21.10.2004

 Free-TV-Start:
 01.11.2004

 (PRO 7)

"Fahrenheit 9/11" - Handlung und Infos zum Film:


"Fahrenheit 9/11" ist der neue Dokumentar-Film von "OSCAR"Preisträger Michael Moore. Nach seinem sensationellen Erfolg mit "Bowling For Columbine" stellt Moore erneut seinen Sinn für deftigen Humor und seine unvergleichliche Beharrlichkeit in den Dienst einer politisch ausgesprochen brisanten Untersuchung. Sein Ziel dieses Mal: Die Außenpolitik der Regierung George W. Bush.

Um Antworten auf Fragen zu finden, kombiniert Moore seltene Filmaufnahmen, Aussagen anerkannter Experten sowie eigene Recherchen und nimmt damit eines der dringlichsten Probleme, mit dem sich Amerika konfrontiert sieht, auf die Hörner. Moore hinterfragt Präsident George W. Bush und dessen inneren Zirkel, der offensichtliche Saudi-Verbindungen in Zusammenhang mit dem 11. September missachtete und es vorzog, sich kopfüber in die Vorbereitungen für „seinen“ Krieg gegen den Irak zu stürzen.

Beginnend mit Bushs "fragwürdiger Wahl" zum Präsidenten im November 2000, verfolgt Moore den verblüffenden Aufstieg von George Walker Bush vom gescheiterten texanischen Ölmagnaten zum Anführer der freien Welt. Dabei offenbart er die engen persönlichen Freundschaften und intensiven Verbindungen von Bushs Familie und Vertrauten, die diese mit der königlichen Familie Saudi-Arabiens und dem Bin-Laden-Klan pflegten und weiterhin pflegen. Moore stellt sich und den Zuschauern die provokante Frage, ob diese Verbindungen der Grund für die Entscheidung ist, die in den USA befindlichen Mitglieder der Bin-Laden-Familie in den Tagen nach "9/11" ohne eingehende vorherige Befragungen des FBI aus Amerika ausfliegen zu lassen.

Moore macht sich Gedanken über die offenkundige Diskrepanz zwischen diesem Lapsus in Fragen der nationalen Sicherheit und dem konstanten Versuch der Bush-Administration, eine gesamte Nation unentwegt in Angst und Schrecken zu versetzen, während ein „Patriot Act“ verabschiedet wird, der die Grundrechte der Bürger im Namen der Terrorismusbekämpfung massiv und gezielt einschränkt. Moore zeigt außerdem auf, dass gleichzeitig kaum Schritte unternommen wurden, die Küsten der Vereinigten Staaten zu sichern. Offensichtlich standen dafür keine finanziellen Mittel zur Verfügung. Die gingen in die Vorbereitung für einen längst beschlossenen Krieg.

Mit Beginn des Kriegs im Irak ändert sich der Ton des Films und Moore nimmt mit leise brodelndem Zorn, diese Katastrophe genauer unter die Lupe. An der amerikanischen Heimatfront offenbart er Porträts von Familien, die mit dem Folgen des Krieges fertig werden müssen und konterkariert diese mit Bildern von desillusionierten amerikanischen Soldaten, die im Irak mit den schrecklichen Realitäten eines sinnlosen Krieges konfrontiert werden. Während den Soldaten an der Front die Extrabezahlungen gestrichen und ihre Gesundheitsunterstützung gekürzt wird, erklärt die Bush-Administration den Sieg über den Irak, und Präsident Bush spricht davon, wie ehrenhaft es sei, für Amerika zu sterben. Moore führt gekonnt vor, wie Jugendliche in den ärmsten Vierteln des Landes von der Armee mit vielen Versprechungen rekrutiert werden, während Industrieführer in Business-Konferenzen erklären, wie sich aus der Mischung aus menschlichem Leid, irakischem Öl und dem Blut und Geld amerikanischer Steuerzahler Profit machen lässt...

Michael Moore gelingt es, auf einem todernstem Terrain gewisse Ironien in den Mittelpunkt zu rücken: Er bringt Abgeordnete dazu, Gesetze, die sie bereits verabschiedet haben, erstmals laut zu verlesen; und er deckt die eiskalte Absurdität der Reden aus Washington auf, als er einen Abgeordneten zu finden versucht, der sich dazu bereit erklärt, ein eigenes Kind in den Krieg in den Irak zu schicken…

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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