Doch von da an laufen die Dinge wirklich schief. Die Piloten haben mit einer Serie von technischen Problemen zu kämpfen, die das Flugzeug wie eine Achterbahn auf, ab und zur Seite wirbeln. Schließlich kippt die Maschine in den Sturzflug, der Kapitän scheint die Kontrolle verloren zu haben. Whips letzte Chance: eine Rolle über die Flügel – so ließe sich das 50-Tonnen-Ungetüm kopfüber ohne Antrieb segeln, bis sich ein Chance zur Landung ergibt. Ihm bleiben nur noch Minuten, jeder Flughafen ist außer Reichweite, da findet Whip einen Streifen Land neben einer Kirche. Er dreht die Maschine und setzt auf. Der Aufprall ist gewaltig, aber dank Whips Ruhe und Reaktionsfähigkeit verlieren nur sechs Menschen an Bord ihr Leben.
Für dieses Manöver wird Whip in den Medien als Held gefeiert. Aber einige Fragen bleiben offen. Die Ursache des Crashs ist weder seinen Vorgesetzten noch der Luftfahrtbehörde vollkommen klar. Doch Whip besteht darauf, dass das Flugzeug ohne ihn als Piloten im Sturzflug aufgeschlagen wäre und alle Passagiere in den Tod gerissen hätte. Ungeachtet dessen wird eine Untersuchung eingeleitet. Die Befragung bringt Whip auf den Boden der Tatsachen zurück und er muss sich seine eigenen Dämonen stellen. Er ist weiterhin überzeugt, dass die Menschen an Bord ihm ihr Leben verdanken – und dass seine persönlichen Probleme weder besonders gravierend sind noch irgendetwas mit dem Absturz zu tun hatten.
Whip erhält Unterstützung von vielen Seiten: Sein Freund, der Gewerkschafter Charlie Anderson (
Bruce Greenwood) nimmt sich seines Falles ebenso an wie der besonnene, ernsthafte Anwalt Hugh Lang (
Don Cheadle). Auch Whips skurriler Kumpel Harling Mays (
John Goodman) hält zu ihm – auf seine Art. Und Whip begegnet Nicole (
Kelly Reilly), einer anscheinend verwandten Seele. Die Fotografin, glücklos im Beruf und auf Entzug, könnte Whip genau das geben, was er am nötigsten braucht. Wenn er nur wüsste, was das ist...