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Gegenschuss - Aufbruch der Filmemacher - Plakat zum Film

GEGENSCHUSS - AUFBRUCH DER FILMEMACHER

(D, 2007)


Regie: Dominik Wessely
Film-Länge: 120 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 14.02.2008

 DVD/Blu-ray-Start:
 02.12.2010

 Free-TV-Start:
 30.06.2010

 (BR)

"Gegenschuss - Aufbruch der Filmemacher" - Handlung und Infos zum Film:


Rainer Werner Fassbinder. Werner Herzog. Wim Wenders. Drei Regisseure, deren Namen für den Aufbruch des westdeutschen Kinos aus der jahrzehntelangen Bedeutungslosigkeit der Nachkriegszeit stehen. Mit Filmen wie Angst essen Seele auf, Jeder für sich und Gott gegen alle oder Im Lauf der Zeit beginnt ab 1970 eine Blütezeit des deutschen Films, die weltweit Aufsehen erregt. Zum ersten Mal seit der goldenen Ära des Expressionismus in den 1920er Jahren gibt es wieder deutsche Filmemacher, deren Arbeiten international Beachtung und Anerkennung finden.

Maßgeblich mitverantwortlich für diesen Aufbruch ist der "Filmverlag der Autoren" – eine Produktions- und Verleihgenossenschaft, die im April 1971 von 13 Filmemachern in München gegründet wird. Zu den ersten Mitgliedern zählen neben Wim Wenders u.a. Uwe Brandner, Michael Fengler, Hans Noever, Peter Lilienthal, Thomas Schamoni und Laurens Straub. Ab 1971 produziert und verleiht der "Filmverlag der Autoren" die Filme seiner Mitglieder, sowie die anderer unabhängiger Filmemacher wie Rainer Werner Fassbinder, Werner Herzog, Alexander Kluge, Helma Sanders-Brahms und Werner Schroeter. Innerhalb weniger Jahre wird aus dem Filmverlag die wichtigste Plattform einer ganzen Generation von deutschen Filmemachern. Heute ist klar: Ohne den "Filmverlag der Autoren" kann die Geschichte des neuen deutschen Films nicht geschrieben werden.

"Gegenschuss – Aufbruch der Filmemacher" ist ein Programm füllender Kinodokumentarfilm, der die Geschichte dieses ungewöhnlichen Autorenkollektivs erzählt - von den ersten Anfängen in München Mitte der 1960er Jahre, über die Welterfolge von Cannes bis zum Auseinanderbrechen der Gruppe im Jahr 1977. Es ist aber mehr als nur eine filmhistorische Dokumentation: Es ist das Portrait einer Künstlergemeinschaft, ein Generationenportrait. Es stellt die wichtigsten Protagonisten des deutschen Filmwunders der 1970er Jahre vor und leuchtet den Hintergrund dieser Erfolgsgeschichte aus: Denn der Kampf einer kleinen Gruppe junger, unabhängiger Autorenfilmer für selbstbestimmte Arbeitsbedingungen, gegen die Fremdbestimmung durch eine kapitalstarke Altproduzentenbranche – das ist auch der Konflikt zwischen der ersten deutschen Nachkriegsgeneration und ihren Vätern, die das Handwerk noch in der Filmindustrie des Dritten Reiches erlernt hatten. Interviews, Filmausschnitte und seltene, teilweise noch unveröffentlichte Archivaufnahmen haben die Filmemacher Laurens Straub und Dominik Wessely zu einer Story verwoben.

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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