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Genosse Münchhausen - Noch kein Plakat zum Film

GENOSSE MüNCHHAUSEN

(D, 1961)


Regie: Wolfgang Neuss
Film-Länge: 89 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 24.06.1962

 DVD/Blu-ray-Start:
 30.11.2012

"Genosse Münchhausen" - Handlung und Infos zum Film:


Anfang der 1960er Jahre: Die deutsche Teilung beginnt sich einzuspielen - aber einige wollen sich damit nicht abfinden. So der Westdeutsche Bauer Oskar Puste (Wolfgang Neuss), der nicht akzeptieren kann (oder will), dass die Hälfte seines ehemaligen Ackers an der deutsch-deutschen Grenze nun von einem ostdeutschen Genossen (Wolfgang Wahl) "beackert" wird. Der scheint auch vollkommen klassentreu - zum Leidwesen seiner Frau (Ingrid van Bergen), die es nicht mehr aushält und in den Westen "flieht". Gleichzeitig kommt auch ein "westdeutscher Antriebsspezialist" - befasst mit der Forschung - zu Besuch.

Und just zu dem Zeitpunkt hört das Quartett, wie in der Nähe ein russisches Flugzeug abstürzt. Da wird Puste zum "Held fürs Vaterland": Er lässt sich einen russischen Pass ausstellen, zieht sich die russische Uniform an und dringt in den ostdeutschen Luftraum vor - bis zur Sowjetunion. Und in der UdSSR wird Puste als echter Sowjet fast zum Volkshelden: Zusammen mit dem Kosmonauten Boris (Peer Schmidt) und einer weiblichen Kosmonautin soll er zur Venus fahren. Allerdings nimmt er ein paar Kurskorrekturen vor und landet schließlich auf ... Sylt ...

Nach "Wir Kellerkinder" war "Genosse Münchhausen" die zweite Kino-Arbeit des Kabarettisten Wolfgang Neuss. Die Idee war gut - leider sind die Gags etwas spärlich gesät und nicht wirklich spielfilmfüllend. Das merkte vielleicht auch Neuss selbst, der neben der Hauptrolle auch für das Drehbuch und die Regie zuständig war und ließ sich zur Premiere des Streifens etwas besonderes einfallen: In ganzseitigen Zeitungsanzeigen verriet er, wer der Mörder im aktuellen Durbridge-Krimi-Dreiteiler war (angeblich hatte er nur geraten, lag aber fatalerweise richtig). Jedoch der Schuss ging nach hinten los: Er hatte den Fernsehzuschauern den Spaß am Mitraten verdorben und viele boykottierten seine Filmproduktion.

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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