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Gespensterjäger - Plakat zum Film

GESPENSTERJäGER

(D/A/IRL, 2015)


Regie: Tobi Baumann
Film-Länge: 90 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 02.04.2015

 DVD/Blu-ray-Start:
 15.10.2015

 Streaming-Start:
 23.05.2016

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 01.05.2018

 (SAT.1)

"Gespensterjäger" - Handlung und Infos zum Film:


Der 11-jährige Tom Tomsky (Milo Parker) hat viel Phantasie, wenig Freunde und eine Heidenangst vor der Dunkelheit und allem, was darin lauert, womit ihn seine ältere Schwester Lola (Ruby O. Fee) gerne aufzieht. Toms Eltern Patrizia (Julia Koschitz) und Till Tomsky (Christian Ulmen) sind eigentlich ganz nett, aber sie finden, Tom müsse sich seinen Ängsten stellen, und deshalb schicken sie ihn zum Wein holen ausgerechnet in den schrecklich finsteren Keller ihres Mietshauses. Prompt werden Toms schlimmste Alpträume wahr, als ihn dort ein grünes Schleimgespenst namens Hugo (gesprochen von Bastian Pastewka) zu Tode erschreckt und die Kellertreppe zurückjagt. Weil Tom weiß, dass ihm seine Familie diese Geschichte niemals abkaufen würde, erzählt er nur der etwas wunderlichen Nachbarin Frau Kubicheck davon. Zu seiner großen Überraschung ist die alles andere als erstaunt, hatte sie selbst doch schon ein lästiges Spukproblem mit ihrem verstorbenen Ehemann, und sie gibt Tom sofort die Adresse der besten Gespensterjägerin der Stadt: Hedwig Kümmelsaft (Anke Engelke).

Die hat aber – neben ihrem eigentümlichen Nachnamen – gerade noch ein anderes Riesenproblem: Bei einem gefährlichen Sondereinsatz für ihren Arbeitgeber CGI (Centrales Gespensterjäger Institut) hat sie ihren überehrgeizigen und verschlagenen Kollegen Gregor Schmidt (Christian Tramitz) versehentlich auf Tinkerbell-Größe geschrumpft, was diesem endlich einen guten Grund dafür bietet, Hedwig von ihrer überforderten Vorgesetzten Frau Hoffmann (Karoline Herfurth) feuern zu lassen.

Deswegen ist Hedwig auch alles andere als gut gelaunt, als Tom bei ihr um Hilfe bettelt, kann sie doch Kinder fast noch weniger leiden als Gespenster aller Art. Toms Schleimgespenst klingt auch nur nach einem simplen MUG (Mittelmäßig Unheimliches Gespenst), weswegen sie der kleinen Nervensäge nur ein Gespensterjäger-Handbuch in die Hand drückt und diesen dann wieder vor die Tür setzt, um sich in Ruhe weiter selbst bemitleiden zu können.

Tom ist also auf sich alleine gestellt, und als am Abend erst seine Eltern und dann verbotenerweise auch noch seine Schwester ausgehen, versucht er, sich in Todesverachtung mit einem Gruselfilm im Fernsehen abzuhärten. Auf diese Art Filme steht natürlich auch Schleimgeist Hugo, der plötzlich neben Tom auf dem Sofa sitzt und sich schmatzend aus der Popcorn-Schüssel bedient. Wieder flüchtet Tom schreiend vor dem grimassierenden Gespenst und seinen coolen Sprüchen, aber dann beschließt er, zum Gespensterjäger Kompendium zu greifen und in die Offensive zu gehen. Gespenster, so liest er, verabscheuen die Farbe Rot, Veilchenduft, klassische Musik und Orangensaft. Also zieht Tom das rote Ballettkleid seiner Schwester an, parfümiert sich von oben bis unten, stellt Beethovens Neunte an und füllt seine Wasserpistole bis zum Rand – mit O-Saft. Am Ende einer wilden Verfolgungsjagd gelingt es ihm tatsächlich, Hugo eine Vitamin-C-Dusche zu verabreichen, aber schon während das kleine und eigentlich gar nicht so gruselige Gespenst wimmernd zerfließt, bereut Tom seine Tat. Und dass seine Eltern ihn genau in diesem Augenblick im Kleid seiner Schwester und mit Veilchenduft parfümiert in der komplett verwüsteten Küche überraschen, macht die Sache für ihn auch nicht gerade besser...

Zum Glück hat Hugo aber einen etwas bizarren Humor und sein eigenes Ende nur vorgespielt. Als Tom am Morgen danach wach wird und das Möchtegern-Gruselgespenst munter schnarchend unter seiner Bettdecke entdeckt, fällt ihm ein Stein vom Herzen. Schnell freunden sich die beiden Außenseiter an, und Hugo erzählt, wie es dazu kam, dass er in das Haus von Toms Familie flüchten musste. In seiner eigentlichen Spukvilla ist ein alter, fieser und furchtbar kalter Dämon zu neuem Leben erwacht, den Tom dank seines Gespensterjäger-Handbuchs als UEG (Urzeitliches Eis-Gespenst) identifiziert. Ein gefährliches Monstrum, das schon begonnen hat, seine eisigen Klauen über die ganze Stadt auszubreiten. Aber noch eine andere besorgniserregende Sache liest Tom in dem Buch: Kehrt Hugo nicht innerhalb von sieben Tagen zu seinem angestammten Spukort zurück, dann geht er in die ewigen Gespensterjagdgründe ein. Bei einem riesigen UEG, denken Tom und Hugo, kann ihnen leider doch nur eine einzige Person helfen: Die schlechtgelaunte Frau Kümmelsaft!

Als die beiden neuen Best Buddys bei ihr auftauchen, spült Hedwig Hugo trotz Toms Protesten erst mal im Klo hinunter – alter Gespensterjäger-Reflex. Doch so leicht lässt sich ein Vollblut – oder besser – Vollschleim-Gespenst wie Hugo natürlich nicht loswerden, und auch Tom bleibt unerbittlich, bis Hedwig es endlich für möglich hält, dass an der UEG-Geschichte doch etwas dran ist. Schließlich ist es für Hochsommer insgesamt ganz schön frostig draußen, und das kann nicht nur am Klimawandel liegen.

Ein Besuch in Hugos Gespenstervilla bestätigt ihre schlimmsten Befürchtungen. Die Nadeln ihrer hochsensiblen Instrumente hüpfen Amok, und als sie versucht, die Haustür zu öffnen, wird sie vom Schwall des UEGs eiskalt erwischt und die ganze Villa friert in Sekundenschnelle zu.

Kümmelsaft will ihre alten Kollegen vom CGI vor der Gefahr warnen, doch sie blitzt bei Frau Hoffmann ab, die mittlerweile von Schmidt manipuliert wird, der vorgibt, alles unter Kontrolle zu haben. Also bildet Kümmelsaft widerwillig auf eigene Faust ihre "Special Taskforce" und führt Tom und Hugo in die Gespensterjagd ein. Um das UEG erfolgreich zu bekämpfen, fehlt dem Trio jedoch noch eine ganz entscheidende Zutat: LEDs, kleine Leuchtgeister, die sich um Mitternacht auf dem Friedhof um die Gräber einsamer Seelen versammeln.

Auch wenn Tom das nicht ganz geheuer ist, er muss mit Hedwig zu einer nächtlichen LED-Fangmission ausrücken. Es gelingt, und mit einem Sack voller magisch leuchtender Glühwürmer wollen sie zum epischen Endkampf gegen das Eismonster antreten. Doch vor dem Friedhof warten bereits der hämische Schmidt und seine CGI-Truppe auf sie: Hugo wird gefangen genommen und Tom nach Hause verfrachtet, wo seine Eltern fassungslos über die geheimen Ausflüge ihres Sohns mit der angeblichen Gespensterjägerin sind. Kümmelsaft muss gedemütigt und einsam abziehen – ohne die erbeuteten Hilfsmittel und ohne ihre fast schon lieb gewonnen Kollegen: den ängstlichen Naseweis und die altkluge Schleimkugel.

Im CGI verhört Schmidt, der die Bedrohung durch das UEG natürlich in keinster Weise unter Kontrolle hat, mittlerweile Hugo, der sich unter der drohenden O-Saft-Dusche verplappert und das Nest des Urzeitmonsters preisgibt. Sofort rasen Schmidt und seine Leute zur Spukvilla, doch sie finden das alte Herrenhaus verlassen vor. Denn der immer riesiger werdende Eisdämon hat sich längst durch die Kanalisation seinen Weg in die CGI-Zentrale gebahnt, um dort alle zu vereisen, die ihm gefährlich werden könnten. Jetzt liegt es nur noch an Hedwig und Tom mit ihren unkonventionellen Methoden und der alles entscheidenden richtigen Idee, Hugo aus seinem Gefängnis zu befreien und die Stadt, ja vielleicht sogar die ganze Welt, vor der ultimativen Katastrophe zu bewahren … wenn es Tom nur gelingen wird, seine Angst endgültig zu überwinden...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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