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Glitter - Glanz eines Stars - Plakat zum Film

GLITTER - GLANZ EINES STARS

("Glitter")
(USA, 2001)


Regie: Vondie Curtis Hall
Film-Länge: 104 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 15.11.2001

 DVD/Blu-ray-Start:
 21.05.2002

 Streaming-Start:
 02.06.2003

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 14.12.2008

 (PRO 7)

"Glitter - Glanz eines Stars" - Handlung und Infos zum Film:


In einem verrauchten Nachtclub lauscht die kleine Billie Frank (Isabel Gomes) hingebungsvoll ihrer Mutter Lillian (Valarie Pettiford), die sie schließlich sogar auf die Bühne holt, wo Billie das Publikum mit ihrer tollen Stimme überrascht. Doch das Glück ist nur von kurzer Dauer: Die beiden sind pleite und Lillian weiß sich keinen anderen Rat, als Billie ins Waisenhaus zu schicken. Dort lernt sie zwar rasch neue Freunde kennen, doch ihre Mutter kommt nicht zurück, um sie wie versprochen abzuholen...

Jahre später, Anfang der 1980er, jobben Billie (Mariah Carey) und ihre Freundinnen Louise (Da Brat) und Roxanne (Tia Texada) in einer Disco als Tänzerinnen und Backgroundsängerinnen. Der Produzent Timothy Walker (Terrence Howard) wird auf Billies Stimme aufmerksam und engagiert das Trio als Support für seine Freundin Sylk (Padma Lakshmi), die er groß rausbringen möchte. Weil Sylk zwar über ein blendendes Aussehen, aber eine recht dünne Stimme verfügt, mixt Walker heimlich im Studio Billies Stimme hoch, so dass sie die eigentliche Sängerin von Sylks Song wird. In den Clubs wird das Stück ein Hit, und der angesagte DJ Julian Dice (Max Beesley) kommt recht schnell dahinter, wessen Stimme die Leute so begeistert. Dice macht Walker den Vorschlag, Billie aus ihrem Vertrag auszulösen, weil er sie als Solosängerin produzieren will. Walker lässt sie gehen - für 100.000 Dollar, die Dice ihm zähneknirschend verspricht.

Dices Songs mit Billie schlagen ein. Rasch gibt es erste Anfragen von Plattenfirmen, doch Dice pokert hoch und will für seinen neuen Star nur das Beste. Und tatsächlich gelingt es ihm, für Billie einen Vertrag bei einem Major-Label zu bekommen. Und auch privat hat es zwischen ihnen gefunkt. Billie, die wegen des Traumas mit ihrer Mutter sehr zurückhaltend ist, fasst Vertrauen zu Dice und verliebt sich schließlich in ihn. Doch bald verlangt die Musikindustrie immer mehr von Billie. Sie soll mit einem neuen, sexy Image ausgestattet werden und noch mehr Platten verkaufen. Dice gefällt das nicht: Er stellt sich schützend vor Billie und macht den Plattenbossen klar, dass sie Sängerin ist und kein Nacktmodell. Und noch einer will ein Stück vom Kuchen: Walker taucht auf und will von Dice sein Geld. Wütend schickt der ihn fort: Die Summe sei von vorneherein ein Witz gewesen und Billie hatte noch nicht einmal einen richtigen Vertrag mit Walker.

Die Liebe zwischen Dice und Billie vertieft sich. Während Billie im Studio an ihrem neuen Album arbeitet, sucht sie in ihrer Freizeit weiter nach ihrer Mutter. Doch auch auf den Ämtern kann man ihr nicht helfen, die Spur ihrer Mutter hat sich schon vor Jahren verloren. Das Label erhöht währenddessen den Druck auf Billie, und Dice muss erkennen, dass er als Produzent nicht mehr mit diesen Ansprüchen mithalten kann. Widerwillig lässt er Billie ihr neues Album mit einem anderen Producer machen. Es wird ein Riesenerfolg, und Billie wird gebeten, bei den American Music Awards aufzutreten. Auf der anschließenden Party reißen sich alle um sie, während Dice am Rand stehen gelassen wird. Als ihr auch noch der Musiker Rafael (Eric Benet) Komplimente macht, erträgt Dice es nicht mehr länger. Eifersüchtig und angetrunken verlässt er mit Billie die Party und zerstreitet sich dabei auch noch mit Louise und Roxanne. Traurig beobachtet Billie, wie Dice sich immer mehr von ihr entfremdet...

Mariah Careys Kino-Debüt wurde eigentlich schon vor seinem Start todgeschrieben - und es war abzusehen, dass sie weit weniger Glück haben sollte als Kollegin Whitney Houston mit ihrem Erfolgs-Debüt "Bodyguard". Falls es ein Trost ist: Sooo schlecht ist "Glitter" gar nicht - er ist nur eben von Anfang bis Ende vorhersehbar und pathetisch-konstruiert - und an Mariah Careys schauspielerisches Talent sollte man auch nicht all zu große Ansprüche stellen. Nicht umsonst ist sie ja "hauptberuflich" Sängerin. Allerdings wurde "Glitter" für Carey zum totalen Disaster: Der Film wurde zum völligen Flop, mutmaßliches Drogen- und Nerven-Probleme brachten sie immer wieder in die Schlagzeilen, so dass sich schließlich ihre neue Plattenfirma nach nur einem Album wieder von ihr trennte und sogar mehrere Millionen US-Dollar Abfindung zahlte, um sie wieder los zu werden. Der "Glitter" verflog ...


Die Redaktions-Wertung:50 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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