Ava (
Henriette Confurius) hat ihr Studium in der Tasche und zieht erstmal wieder bei ihrer Mutter Mavie (
Inga Busch) in Berlin ein – nur um festzustellen, dass nichts mehr ist, wie es mal war. Ihr Kinderzimmer wurde zum Abstellraum umfunktioniert. Von ihrem alten Freundeskreis ist nur Avas Freundin Lulu (
Hanna Hilsdorf) übriggeblieben. Und ihre Mutter hat jetzt einen holländischen Freund, Samuel (
Reinout Scholten van Aschat), der kaum älter ist als Ava selbst. Kein Job, kein Plan, kein Liebesleben, diese Bilanz will die Mitzwanzigerin dringend ändern. Aber das ist gar nicht so einfach, wenn man nicht weiß, wohin man gehört, und zudem eher nachdenklich durch die Welt geht, statt sie im Sturm zu erobern. Erste Vorstellungsgespräche verlaufen im Sand, weil Ava keine Berufserfahrung vorweisen kann, Praktika werden wiederum nur an Studenten vergeben. Ein Bekannter ihrer Eltern vermittelt Ava schließlich als Hospitantin ans Theater. Kaffee kochen, Kekse kaufen, Sojamilch besorgen - nicht gerade anspruchsvoll, aber immerhin ein Anfang. Hochmotiviert macht Ava alles, was ihr Regieassistentin Franzi (
Franziska Machens) aufträgt und hält sich ansonsten dezent im Hintergrund.