Was bisher keiner entdeckt hat, ist Wills schnelle Auffassungsgabe und sein fotographisches Gedächtnis. Die befähigt ihn dazu, selbst komplizierte Mathematikaufgaben in sekundenschnelle zu lösen. Und genau das bringt ihm die Sympathie des Mathematik-Professor Lambeau (
Stellan Skardgard) ein, den er eines Tages zufällig kennen lernt und dann auch dringend braucht. Denn Will ist in eine Kneipenschlägerei verwickelt worden, ihm wird der Prozess gemacht und es droht ihm eine Gefängnisstrafe. Lambeau schafft es, ihn da `raus zu hauen, es wird ihm aber zur Auflage gemacht, dass er sich bei dem Professor und Therapeut Sean McGuire (
Robin Williams) in Behandlung begibt. Die Sitzungen bringen einiges zum Vorschein - beim Patienten und beim Therapeut...
Die Freunde Ben Affleck und Matt Damon schrieben das Drehbuch zu dem Film und baten es verschiedenen Verleihern und Produzenten unter der Prämisse an, dass sie selbst die Hauptrolle spielen dürften. Regisseur Gus Van Sant (
"To Die For") griff schließlich zu, engagierte als Zugpferd noch Robin Williams als Professor und machte so aus "Good Will Hunting" nicht nur einen einfühlsam inszenierten sondern auch einen zuerst von Insidern, dann aber auch vom breiten Publikum viel beachteten Film. Dabei ist es - trotz des "OSCAR"-Gewinns - nicht nur Williams, der durch eine schauspielerische Glanzleistung brilliert, sondern ebenso oder gar vor allem Matt Damon, der seinen Part in allen Situationen mit Leben ausfüllt.