Vater Murray (
Alan Arkin) schlägt sich als Autoverkäufer durch, verdient aber schon seit Jahren kaum genug, um Vivian und ihre beiden Brüder durchzubringen. Da kommt die Chance des Lebens in Form von Murrays Nichte Rita (
Marisa Tomei). Murray erfährt nämlich "zufällig", dass diese gerade eine Entziehungskur hinter sich bzw. "eigenmächtig abgebrochen" hat. Und Murrays Bruder Ben (
David Krumholtz) "würde was drum geben", wenn sie endlich ein geordnetes Leben führen würde. Kann er haben, denn schließlich ist Ben steinreich. Also bietet Murray sich selbstlos an, Rita bei sich aufzunehmen und ihr eine Ausbildung als Krankenschwester zu ermöglichen. Im Gegenzug zahlt Ben einen monatlichen Betrag, der den Abramovitzs für eine ordentliche Bleibe reicht. Allerdings muss man jetzt auf Rita gut aufpassen, schließlich sichert sie ja den Lebensstandard ...
Eine nette kleine Geschichte, die Regisseurin und Drehbuchautorin Tamara Jenkins da ausgedacht und mit durchweg guten Darstellern umgesetzt hat. Allerdings fehlt ihrem Drehbuch der richtige Pep - da ist man irgendwie doch froh, dass der Film nur 91 Minuten dauert. Länger hätte die Story auch nicht getragen, schließlich ist es ja nicht der erste Versuch einer Satire über die "Möchtegern-High-Society".