Bei seinen weiteren Ermittlungen stößt Lohmann auf die Journalistin Maria Sabrehm (
Daliah Lavi) und den mysteriösen Joe Como (
Lex Barker), der sich später als Agent der CIA zu erkennen gibt. Mehrere Spuren führen in die städtische Haftanstalt, wo offensichtlich aus dem Block D, der einem gewissen Böhmler (
Werner Peters) untersteht, der gefährliche Alberto Sandro (
Ady Berber) entkommen ist, der zumindest einen (weiteren) Mord auf dem Gewissen hat. Er kann zwar überwältigt, aber nicht vernommen werden: Apathisch starrt er vor sich hin und der Grund wird nach und nach klar: Er ist von einem Rauschgift betäubt, das ihm den Willen eines anderen aufzwingt - und dessen Botschaften empfängt er mittels eines kleinen Radiosenders direkt in seinem Ohr...
Nach "Die 1.000 Augen des Dr. Mabuse", einer Fritz Lang-Inszenierung und gleichzeitig seine letzte Regie-Arbeit, wollte man das Phantom Mabuse ein weiteres Mal auf die Leinwand zaubern. Dies tat man mit einer hochkarätigen Besetzung - obwohl damals noch keiner ahnen konnte, dass Regisseur Harald Reinl und Lex Barker zwei Jahre später mit dem ersten
"Winnetou"-Film noch größere Erfolge feiern sollten. Allerdings ist das Ergebnis nicht unbedingt überzeugend: Fröbe tapert manchmal etwas unbeholfen durch das Verwirrspiel der Geheimorganisation und lässt dafür nicht all zu viel Spannung aufkommen. Der "Mabuse"-Reihe tat das keinen Abbruch - vier weitere Filme sollten folgen.