IN DEN STRAßEN DER BRONX

Mit seinem geliebten Vater Lorenzo (Roberto De Niro) lebt der neunjährige Calogero (Francis Capra) in der Bronx, jenem berüchtigten New Yorker Stadtteil, der 1960er Jahre. Seine Bewunderung gilt allerdings dem Mafia-Boss Sonny (Chazz Palminteri). Eines Tages wird Calogero Zeuge eines Mordes, den Sonny begangen hat. Loyal hält der Steppke allerdings gegenüber der Polizei den Mund - was dieser ihm dankt, in dem er die "Patenschaft" über den Jungen übernimmt.

Fortan nimmt Sonny den Kleinen fast überall mit hin und führt ihn in die "feinsten" Kreise ein - sehr zum Missfallen von Vater Lorenzo. Doch obwohl Sonny versucht, seinen Schützling aus seinen schmutzigen Geschäften weitestgehend `raus zu halten, beginnt auch Calogero (jetzt gespielt von Lillo Brancato) schließlich eine Gangster-Karriere - mit den besten Aussichten auf "Erfolg"...

Für sein (spätes) Regie-Debüt wählte Robert De Niro ein Theaterstück seines Schauspielerkollegen Chazz Palminteri, den er auch gleich für eine der Hauptrollen engagierte. Heraus kam ein Mafia-Epos der etwas anderen Art - keine blutigen Meuchelmordszenen, sondern ein "menschelnder Pate". Ein paar schöne Szenen und Dialoge, allerdings vor einer platten Handlung und einer recht einfallslosen Inszenierung.