Ostpolen, Winter 1932: Eisenschmied Zishe Breitbart (
Jouko Ahola) ist der stärkste Mann in seinem Dorf. Außerhalb seiner Arbeit in der väterlichen Schmiede kommen die Muskeln des sanften Riesen nur selten zum Einsatz. Bei dem Besuch des örtlichen Gasthauses zusammen mit seinem neunjährigen Bruder Benjamin (
Jacob Wein), wird es dem jungen Schmied jedoch zu viel. Die üblen antisemitischen Beschimpfungen betrunkener Gäste quittiert Zishe mit umherfliegenden Bänken und Bierfässern. Weil er nicht genug Geld besitzt, um den Schaden zu bezahlen, lässt er sich mit dem Wirt auf einen Handel ein: Zishe soll gegen den Kraftprotz des durchreisenden Zirkus antreten und das Preisgeld des Kampfes an den Wirt abgeben. Zishe gewinnt den Kampf spielend und erweckt damit das Interesse eines Zirkusgastes: dem Berliner Talentagenten Alfred Landwehr (
Gustav Peter Wöhler). Dieser lockt den naiven Burschen mit blumigen Versprechen, ihn mit seinen Talenten in Berlin groß herauszubringen. Zishe widersteht der Versuchung. Erst nachdem er im Kino einen Film über Berlin gesehen hat, ändert der Hüne seine Meinung und macht sich zu Fuß auf den Weg in die deutsche Metropole.