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JANE'S JOURNEY - DIE LEBENSREISE DER JANE GOODALL

(D, 2010)


Regie: Lorenz Knauer
Film-Länge: 105 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 02.09.2010

 DVD/Blu-ray-Start:
 18.02.2011

 Free-TV-Start:
 02.04.2014

 (S3)

"Jane's Journey - Die Lebensreise der Jane Goodall" - Handlung und Infos zum Film:


"Jane's Journey - Die Lebensreise der Jane Goodall" erzählt die Geschichte von Dr. Jane Goodall, einer der außergewöhnlichsten Frauen unserer Zeit. Bereits vor über 20 Jahren gab die heute 76-Jährige ihre Karriere als Schimpansenforscherin und ihr Privatleben vollkommen auf, um fortan ihre gesamte Energie in den Dienst der Rettung unserer Erde zu stellen. Mehr als 300 Tage im Jahr ist sie seitdem rund um den Globus unterwegs, seit 2002 zusätzlich in ihrer Rolle als UN-Friedensbotschafterin. Die "Dame Of The British Empire" hat es im Laufe der Jahre durch ihren persönlichen Einsatz geschafft, das "Jane Goodall Institute" zu einer globalen Organisation auszubauen. Insbesondere ihr Programm "Roots And Shoots" gehört zu den wichtigsten Jugendorganisationen weltweit, inzwischen gibt es etwa 10.000 Gruppen in 120 Ländern.

Basis des Films ist die "Lebens-Reise" der privaten Person Jane Goodall – zwei Jahre lang begleitete Regisseur Lorenz Knauer Jane Goodall über mehrere Kontinente hinweg auf ihren Reisen und lernte parallel dazu ihre ebenso abenteuerliche wie spannende Lebensgeschichte kennen.

Von ihrer Heimat Bournemouth in Südengland geht die Reise zuerst in den "Gombe National Park" in Tansania, ihrem zweiten Zuhause. Zweimal pro Jahr kehrt Jane Goodall an diesen Ort zurück, wo sie vor 50 Jahren ihre Forschungsarbeit über das Verhalten der Schimpansen begonnen hatte. Ihre damaligen Erkenntnisse über den nächsten Verwandten des Menschen gelten bis zum heutigen Tag als wichtigste Durchbrüche auf diesem Forschungsgebiet und machten sie weltberühmt. In Gombe lernte sie auch ihren ersten Mann kennen, den Dokumentarfilmer Hugo van Lawick und bekam mit ihm einen Sohn, den heute 43 Jahre alten Hugo Eric Louis van Lawick, genannt "Grub".

Auf weiteren Etappen ihrer Reise durch Tansania erlebt der Zuschauer Begegnungen Goodalls mit Kindern in einem Flüchtlingslager, wo sie seit Jahren Hilfsprojekte unterstützt. Man lernt einige der Menschen kennen, die sich mit Hilfe von Janes "TACARE"-Organisation allmählich aus dem verhängnisvollen Elendskreislauf der Armut befreien können

Bei den Vereinten Nationen in New York zeigt der Film Jane Goodall in ihrer Rolle als UN-Friedensbotschafterin: Ebenso persönlich, locker und unkompliziert, wie sie mit Flüchtlingskindern aus dem Kongo umgeht, verhält sie sich gegenüber Staatsoberhäuptern, Filmstars oder auch ganz normalen Menschen. Das zeigt sich vor allem auf einer ihrer Vortragsreisen durch die USA, wo sie nach jedem Auftritt noch viele Stunden lang sitzt und Autogramme für ihre Bewunderer schreibt, für jeden ein freundliches Wort hat und mit ihren klaren, unprätentiösen und gleichzeitig so zu Herzen gehenden Geschichten die Menschen immer wieder zu Tränen rührt.

Es sind die persönlichen Geschichten, die Jane Goodall in ihren Vorträgen schlicht, direkt und bewegend erzählt, die ihre Zuhörer so faszinieren und erkennen lassen, dass es sich lohnt, etwas zu tun – und zwar sofort. "Die Uhr tickt", so Goodall dazu, "aber es gibt immer Hoffnung." Trotz aller Horrormeldungen über die Zerstörung der Umwelt und den Klimawandel, die einen im Alltag stets begleiten. Der Kern von Janes Botschaft lautet schlicht und pragmatisch, dass jeder Einzelne von uns etwas bewegen und verändern kann. Und am besten sofort damit beginnen sollte.

Dass sich Veränderungen gelegentlich auch einmal ganz unerwartet ereignen können, zeigt sich gegen Ende des Films. Das über eine lange Zeit recht angespannte Verhältnis zu ihrem Sohn Grub belastete die Britin in den letzten Jahren sehr. Seine Arbeit als Hummer-Fischer an der Küste Tansanias war für die Tierschützerin Goodall mit all ihren Überzeugungen absolut unvereinbar. Doch die Fischbestände im Indischen Ozean, von denen auch Grub lange Zeit sehr gut gelebt hatte, waren durch die organisierten Raubzüge seiner mafia-ähnlich organisierten Konkurrenten in nur zwei Jahren vollkommen zerstört worden.

Diese ökologische und persönliche Katastrophe machte aber letztlich indirekt den Weg zu einem neuen Verständnis frei und sorgte für eine späte Versöhnung zwischen Jane und Grub. Inzwischen arbeitet er an verschiedenen Projekten in der Organisation seiner Mutter in Tansania mit. Ziel dieser Arbeit ist es, die Menschen vor Ort zu unterstützen, sie zur Selbsthilfe anzuleiten und ihnen mit nachhaltigen Methoden eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Nicht umsonst gab Jane Goodall ihrer Autobiographie den Titel "Reason For Hope"...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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