KäPT'N BLACKBEARD'S SPUK-KASCHEMME

Steve Walker (Dean Jones) kommt als neuer Leichtathletik-Trainer in eine amerikanische Kleinstadt. Die Mannschaft, die er trainieren soll, hat schon seit Jahren nicht mehr gewonnen und auch ansonsten scheint er sich hier nicht gerade am Mittelpunkt der Welt zu befinden. So erzählen die Einheimischen die Geschichte vom Käpt'n Blackbeard (Peter Ustinov), der auf See ums Leben kam und dessen Geist seitdem in der Gegend umherspukt. Natürlich glaubt er ihnen kein Wort - aber schon bald bleibt ihm keine andere Wahl mehr...

Denn Käpt'n Blackbeard erscheint ihm - und nur ihm. Er kann sich zwar mit dem alten Piraten unterhalten, aber niemand anders. Kein Wunder, dass bald der halbe Ort glaubt, Steve sei übergeschnappt - unterhält er sich doch ständig mit einem imaginären Gegenüber. Das glaubt auch die eigentlich recht attraktive Jo Anne Baker (Suzanne Pleshette), die damit beschäftigt ist, Geld für die "Töchter der Freibeuter" zu sammeln; eine Organisation, die das ehemalige Anwesen von Käpt'n Blackbeard als Wohnstätte nutzt und die ausziehen muss, wenn Jo Anne nicht innerhalb der nächsten Tage dem geldgierigen Silky Seymour (Joby Baker) 37.000 Dollar auf den Tisch des Hauses legt ...

Typische 1960er Jahre Unterhaltung liefern die "Disney"-Studios hier ab: Tut keinem weh, vermag aber auch nicht so recht zu überzeugen. Leider darf Peter Ustinov als Geister-Pirat nur in einigen Szenen sein komödiantisches Talent unter Beweis stellen und in den Grenzgefilden der Klamotte operieren. Dafür sorgt das uninspirierte Dialog-Buch für weitreichenden Leerlauf.