Denn schon am nächsten Morgen finden sie ihn tot am Bett: Hugo hat sich den "goldenen Schuss" gesetzt - so sieht es zumindest aus. Bei seinen Sachen finden die drei Freunde einen Koffer mit Bargeld und es wird nicht eine Minute diskutiert: Das Geld wird eingesackt, offiziell ist Hugo nie da gewesen und die Leiche wird zersägt und verschachert - Ende. Wäre da nicht die Polizei in Form von Inspektor McCall (
Ken Stott) und ein paar zwielichtiger Gestalten, die auch Anspruch auf Hugos "Erbe" erheben...
Schräg geht es zu im Kino-Debüt von Danny Boyle (
"Trainspotting") - aber nicht so schräg, dass nicht die Story und die Spannung im Vordergrund steht. Boyle schafft es, trotz aller kuriosen und komödiantischen Akzente, die Frage in den Mittelpunkt zu rücken, ob den drei Freunden der große "Wurf" gelingt und sie mit ihrer "Beute" davonkommen. Das sorgt für anderthalb zugleich vergnüglich-unterhaltsame wie spannende Kino-Stunden - eine Kombination, die man nur selten noch findet.