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Kops - Plakat zum Film

KOPS

("Kops")
(S, 2003)


Regie: Josef Fares
Film-Länge: 90 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 13.11.2003

 DVD/Blu-ray-Start:
 17.06.2004

 Streaming-Start:
 15.08.2005

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 12.07.2006

 (BR)

"Kops" - Handlung und Infos zum Film:


"Siehst du viel Fernsehen?" - "Nicht mehr als normal!" - "Was ist normal?" Sein Blinddate auf eine Kontaktanzeige hatte sich Jacob (Fares Fares) wohl etwas prickelnder vorgestellt. Immerhin: Es wird ein kurzer Abend. "Welche Zimmerpflanzen hast du? Und wieso hast du einen Schnurrbart?" - "Ich dachte, das sieht gut aus" - "Du bist nicht mein Typ." Am nächsten Tag kann sich Jacob wenigstens beim Kartenspiel mit einigen älteren Damen erholen - mehr oder weniger: Denn die Omas achten beim Pokern mit den Polizisten nicht ganz so genau auf die Regeln.

Sein Kollege Benny (Torkel Petersson) wiederum befindet sich im Großeinsatz. Er wird Zeuge eines Raubüberfalls. Doch Benny, der jeden amerikanischen Thriller auswendig kennt, ist jeder Actionsituation gewachsen. Nach einem spektakulären Car-Crash fängt er die Kugeln der Ganoven, ganz so wie er es bei "Matrix" gesehen hat, mutig in Zeitlupe auf. Lässig dreht er danach seinen Revolver. Und setzt die Räuber überaus elegant fest. Man wird ja wohl noch träumen dürfen. Zumal die Wirklichkeit weit banaler ausfällt: da muss Benny gemeinsam mit Kollegin Agneta (Sissela Kyle) nur eine entlaufene Kuh von der Straße bringen. Die spätere Lagebesprechung im Revier verläuft professionell wie gewohnt. Dabei überzeugt Benny diesmal die Kollegen und den Chef statt mit Häkelarbeiten mit Selbstgebackenem. Sein großartiger Plan, die Streifenwagen künftig mit zünftigen Code-Namen zu benennen, wird allerdings nach kurzer Diskussion fallen gelassen: "Wir haben doch ohnehin nur zwei Autos" ...

Während Agneta ihren Kollegen und Ehegatten Lasse (Göran Ragnerstam) bei der Mittagspause am Würstchenstand zu Liebesgeständnissen nötigen will, versucht Jacob einmal mehr sein Kontaktanzeigen-Glück. Doch selbst seine Tricks, etwa eine Schnupftabakdose vollständig im Mund zu verbergen, fruchten bei der Dame wenig. Was allerdings nur daran liegt, dass seine eigentliche Verabredung noch gar nicht erschienen ist.

Seine Herzensdame sieht Jacob jedoch bald wieder. Sein vermeintliches Blinddate entpuppt sich am nächsten Morgen auf der Wache als Jessica Lindbladt (Eva Röse) vom Polizei-Hauptquartier. "Sie haben keine Kriminalität, die Sie motivieren könnte", kündigt sie charmant den schockierten Cops die Schließung ihrer Dienststelle an. Die schnell einberufene Bürgerversammlung findet nicht ganz die erwartete Resonanz bei der Bevölkerung, eigentlich erscheint nur der Lokalreporter. Auch die Protestliste im Tante-Emma-Laden macht wenig Hoffnung, die Mitbürger interessieren sich mehr für das Mobiliar im Revier als für das Schicksal ihrer Ordnungshüter.

Nun hilft nur noch Eigeninitiative: Während für Agneta und Benny ein demolierter Abfalleimer zum dankbaren Objekt kriminalistischer Bemühungen gerät, überzeugen Lasse und Jacob den örtlichen Penner mit einer Flasche Schnaps davon, dass sich Ladendiebstahl doch lohnen könnte. Pech nur, dass der Inhaber ausgerechnet in diesem Augenblick auf die Toilette muss, von dem raffinierten Raub gar nichts mitbekommt und nur mit viel Verhandlungsgeschick zu einer Anzeige überredet werden kann. Aus statistischen Gründen reicht ein kleines Verbrechen allerdings kaum aus, um die Arbeitsplätze langfristig zu sichern. Deshalb finden sich bald auch Graffiti an diversen Hauswänden. Autos werden zerstört. Und im Wald hören die verschreckten Bürger geheimnisvolle Schüsse und Schreie. Dass eines Nachts die Imbiss-Bude von Janne in die Luft fliegt, bereuen die Ordnungshüter zwar zutiefst, andererseits riecht das Verbrechen sehr nach Mafia. Die Bombe vom Tatort wird sofort als Beweisstück beschlagnahmt. Wenngleich unter dem lautstarken Protest von Janne, der darin sein Waffeleisen erkennt...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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