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Lady Vengeance - Plakat zum Film

LADY VENGEANCE

("Chinjeolhan geumjassi")
(ROK, 2005)


Regie: Chan-wook Park
Film-Länge: 112 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 11.01.2007

 DVD/Blu-ray-Start:
 07.06.2007

 Free-TV-Start:
 15.01.2009

 (Das Erste)

"Lady Vengeance" - Handlung und Infos zum Film:


Lee Geum-ja (Yeong-ae Lee) wird aus dem Gefängnis entlassen. 13 Jahre musste sie einsitzen. Damals hatte sie, 19 Jahre alt, gestanden, einen fünfjährigen Jungen entführt und ermordet zu haben, ungerührt und kaltblütig. Im Knast hat sie sich gewandelt. Ist aus eigenem Antrieb ein Engel geworden, hat zum Gebet gefunden und zu Gott, jederzeit hilfsbereit und zuvorkommend: Eine Musterinsassin, was zur Aussetzung der lebenslangen Strafe geführt hat und zu ihrer vorzeitigen Entlassung. Ein Empfangskomitee erwartet die junge, blasse Frau. Eine religiöse Gruppe, die ihre Läuterung feiert. Geum-ja reagiert anders als erwartet. Den traditionell zur Entlassung aus einem Gefängnis gereichten Tofu schlägt sie beiseite. Sie setzt eine Sonnenbrille auf. Sagt: "Fick Dich doch ins Knie.“ Und geht ihrer Wege. Wir schreiben das Jahr 2004.

Kim Yang-hee (Yeong-ju Seo), Insassin im Frauengefängnis von Kyoungju von 1998 bis 2002, nimmt ihre Freundin in Empfang, umarmt sie mit der Leidenschaft einer Liebenden. Damals im Knast hatte die ehemalige Prostituierte, die ihren Zuhälter erwürgte, jemanden gesucht, dessen Gesicht strahlt, und sie hatte Geum-ja gefunden, die ihr die Kraft des Gebets beibrachte und läuterte. Seit ihrer Entlassung arbeitet sie als Friseurin, für Geum-ja, um sie stolz zu machen. Doch erneut reagiert der Engel kühl und abweisend. Yang-hee wird klar, dass Geum-ja sie niemals geliebt hat. Alles war Täuschung, Teil eines Plans, dessen Umsetzung vor 13 Jahren begann, mit der Einweisung von Geum-ja ins Frauengefängnis. Und mit einem Traum, in dem Geum-ja als Rächerin in Schwarz einen Mann wie einen Hund durch eine Schneelandschaft führt und mit einem gezielten Kopfschuss hinrichtet. Es ist ihr schönster Traum, ihr einziger Traum. Endlich Gerechtigkeit - Sie lacht.

Der Plan wartet auf seine Vollendung: Geum-ja geht an die Arbeit, kompromisslos und hart gegen sich selbst. Bei der Familie des Jungen, dessen Ermordung sie gestanden hat, bittet sie um Vergebung, indem sie sich in deren Wohnzimmer den rechten kleinen Finger abhackt. Er kann wieder angenäht werden. Die Operation verschlingt all das Geld, das sie in 13 Jahren im Gefängnis ansparen konnte. Sechs Tage später nimmt sie einen Job in einer Konditorei an, bei einem Bäcker, den sie im Gefängnis mit ihren Backkünsten begeistert hatte. Lehrling Geunshik (Shi-hoo Kim) ist Geum-ja sofort verfallen. Er will sie große Schwester nennen. Sie besteht auf "Geum-ja".

Die Bankräuberin Woo So-young (Bu-seon Kim), Insassin im Frauengefängnis von Kyoungju von 1990 bis 1996, erinnert sich an Geum-jas frühe Tage im Gefängnis, als sie wegen des Verlusts ihrer großen Liebe nicht aufhören konnte zu weinen und allen anderen Frauen auf die Nerven fiel. Den Respekt von So-young gewann sie, als sie sich bereit erklärte, ihr eine Niere zu spenden und damit das Leben zu retten. Sie werden Freundinnen. Wieder auf freiem Fuß sucht Geumja ihre alte Weggefährtin auf, die immer noch glücklich mit dem Mann lebt, mit dem sie einst Banken überfiel. Der gelernte Handwerker soll helfen, Geum-jas angestrebten Plan umzusetzen.

Er zögert keine Sekunde und willigt ein. Er soll die Pistole anfertigen, die Geumja in ihren Träumen sieht. Die Pläne dafür hat sie von der greisen Ko Sun-sook, Insassin im Frauengefängnis von Kyoungju von 1967 bis 1991, erhalten. Die einstige Spionin aus Nordkorea wurde von ihr gepflegt –worüber sich sogar die Gefängnisleitung gefreut hatte, der die an Alzheimer erkrankte Frau längst eine Last war. In ihrem Treppenhaus wartet der erst vor kurzem so eiskalt abgespeiste Priester (Byeong-ok Kim) auf Geum-ja. Sie solle sich einen Ruck geben und wieder in die Kirche kommen. Wieder lässt sie ihn stehen - sie sei zum Buddhismus konvertiert…

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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