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Lagaan - Es war einmal in Indien - Plakat zum Film

LAGAAN - ES WAR EINMAL IN INDIEN

("Lagaan")
(IND, 2001)


Regie: Ashutosh Gowariker
Film-Länge: 224 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 20.06.2002

 DVD/Blu-ray-Start:
 16.10.2009

 Streaming-Start:
 28.04.2004

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 03.06.2006

 (Kabel 1)

"Lagaan - Es war einmal in Indien" - Handlung und Infos zum Film:


Indien im Jahre 1893. Die Flagge des Britischen Empire weht seit Jahrzehnten unangefochten über dem Subkontinent. In Champagneer, einem kleinen Dorf in der Provinz Kutch-Bhuj, nahe einer großen britischen Garnison, warten die Menschen schon seit nahezu zwei Jahren verzweifelt auf den Monsunregen, der die Jahresernte sichern soll. Wie alle Dörfer der Region sind auch die Menschen aus Champagneer verpflichtet, alljährlich ihre Steuern (Lagaan) an den lokalen Herrscher zu entrichten. Ihr Fürst, der Radscha Puran Singh (Kulbhushan Kharbanda), darf einen kleinen Teil der Steuern behalten, muss aber den Großteil des Ertrages an die britischen Herren abführen. Das Empire wird in der Provinz durch den befehlshabenden Offizier der Garnison, den rassistischen Captain Ambrose Russell (Paul Blackthorne), vertreten.

Sahib Russell, ein Herrenmensch von Victorias Gnaden, fühlt sich seinerseits schon seit geraumer Zeit von den Unbotmäßigkeiten der indischen Untertanen ihrer fernen Londoner Majestät herausgefordert. Für Russell ist es hohe Zeit, den "Frechheiten" der Provinzbewohner ein Ende zu setzen. Da für das kommende Jahr eine zweifache "Lagaan" zu entrichten ist, suchen die Männer aus Champagneer den Radscha zu besänftigen und zu vertrösten. Der Bürgermeister des geplagten Dorfes will seinen Fürsten mit allen Mitteln besänftigen - doch auch der sieht seine Gewinne in Gefahr und fürchtet überdies die Konfrontation mit den Besatzern.

Ausgerechnet während des Bittgangs der Dörfler ist der Radscha gezwungener begeisterter Zuschauer bei einem Cricket-Game, dem britischen Nationalspiel. Die unbedachte Äußerung des ebenso idealistischen wie freiheitsliebenden jungen Bauern Bhuvan (Aamir Khan) über das "lächerliche, dumme Spiel" entgeht Captain Russell keineswegs. Nur zu gut und ohne das andere davon Kenntnis haben, versteht er die indische Sprache. So gerät der Feuerkopf Bhuvan in Russells Fokus - und ein teuflischer Plan entsteht im Kopf des kommandierenden Offiziers: Cricket, das britische Spiel schlechthin und Symbol der zivilisatorischen Überlegenheit der weißen Rasse, soll der Prüfstein für die aufmüpfigen Inder sein. Wenn sie das Spiel für eine solch dumme und lächerliche Angelegenheit halten, warum nicht um die Steuern spielen? Wenn die Männer aus Champagneer die Briten in deren so "schlichten" Spiel schlagen, wird nicht nur ihnen, sondern auch der gesamten Provinz die Steuer für die kommenden drei Jahre erlassen. Sollten aber die Briten siegen, so haben die Einheimischen dreifache Steuer zu entrichten, alljährlich!

Bhuvan, keineswegs derjenige, der in Champagneer Ton und Richtung angeben darf, ist wie elektrisiert. Das ist eine Chance, wenn auch mit höchstem Einsatz. Bhuvan ist sehr wohl klar, dass dies ein Spiel ist, bei dem die Briten mehr als favorisiert anzusehen sind. Hier zu glauben, der Herausforderer hätte eine Chance gegen die versierten weißen Jungs, grenzt an Blasphemie. Und dennoch - es gelingt Bhuvan seine Mitstreiter zu überzeugen. Sie können ja nicht einmal die aktuellen zweifachen Steuern zahlen und sind auf jeden Fall ruiniert. Also, warum nicht um höheren Einsatz um die Befreiung aller Lasten spielen? Was ist schon zu verlieren ... ?

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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