Als Kolia sich weigert, setzt der Bürgermeister auf verschärfte Methoden. Er will den Mechaniker juristisch enteignen. Doch Kolia sucht Hilfe bei Dmitri (
Wladimir Wdowitschenkow), seinem alten Freund aus Armeezeiten, der mittlerweile als erfolgreicher Anwalt in Moskau tätig ist. Der Widerspruch gegen die Enteignung wird vor Gericht abschmettert, schließlich verfügt der Bürgermeister über beste Verbindungen zur Justiz.
So leicht gibt der Anwalt nicht auf, denn er besitzt ein Dossier, welches die kriminelle Vergangenheit des skrupellosen Lokalpolitikers dokumentiert. Die Lage für Kolia spitzt sich dramatisch zu, als er vom heftigen Techtelmechtel zwischen seiner jungen Gattin und dem alten Kumpel erfährt. Der pubertierende Sohn Roma reagiert verstört auf die Beziehungskrise der Eltern, noch mehr leidet er unter dem zunehmenden Wodka-Konsum des frustrierten Vaters.
Während der Bürgermeister mit Gewalt und Einschüchterung den Anwalt aus dem Dorf vertreibt, warten auf Kolia weitere Schicksalsschläge: Seine verzweifelte Frau stürzt sich ins Meer. Er selbst wird wegen Mordes angeklagt. Wie zum Hohn erzählt der feiste Kirchenmann als bitteren Trost die biblische Geschichte des Hiob. Wiederum lässt der Lokalpolitiker seine Beziehungen spielen, der tragische Held wird unschuldig verurteilt, die Revision gegen das Urteil abgelehnt. "20 Jahre Straflager, das wird ihn Bescheidenheit lehren!", jubiliert der Bürgermeister. Auch Teenager Roma hat nun anscheinend alles verloren. Am scheinbaren Ende angekommen, sitzt der Junge am Strand, im Hintergrund thront surreal das monströse Skelett eines Walfisches...