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Light It Up - Plakat zum Film

LIGHT IT UP

("Light It Up")
(USA, 1999)


Regie: Craig Bolotin
Film-Länge: 99 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 30.11.2000

 Streaming-Start:
 17.06.2002

 (WOW (sky))

"Light It Up" - Handlung und Infos zum Film:


Einsam haust der künstlerisch begabte Jugendliche Zacharias "Ziggy" Malone (Robert Ri'chard) unentdeckt im Dachboden der heruntergekommenen Lincoln Highschool in Queens. Er ist vor seinem gewalttätigen Vater geflohen und genießt die Zeit, die er unbelästigt in den abends verlassenen Gängen der Schule verbringen kann. Eines weiß er sicher: Er will nicht mehr zurück nach Hause. Sein bester Freund, Lester Dewitt (Usher Raymond), versteht Ziggy nur zu gut. Er hat eigene Probleme, die ihm schwer zu schaffen machen, auch wenn er sich davon nichts anmerken lassen will. Dennoch ist Lester immer für den kleingewachsenen, schwächlich wirkenden Ziggy da - auch als der ohne sein Zutun in eine Konfrontation mit dem harten, pflichtbewussten Schul-Cop Dante Jackson (Forest Whitaker) gerät.

Die Schule liegt in einem armen Teil New York und so machen die sozialen Probleme auch nicht vor der Tür Halt.. Schuldirektor Armstrong (Glynn Turman) ist überfordert und hat längst nicht mehr ausreichend Zeit, sich um seine Schüler zu bemühen. Die Kids haben Glück, dass es wenigstens noch engagierte, verständnisvolle Lehrer wie Ken Knowles (Judd Nelson) gibt. Wegen der Kälte und eines eisigen Windes, der durch die zerbrochenen Fenster pfeift, ist ein vernünftiger Unterricht allerdings nicht möglich - zumal die Heizung ausgefallen ist und derzeit nicht repariert wird. Alle möglichen Ausweichplätze im Schulgebäude sind bereits von anderen Klassen belegt, also nimmt er den Direktor beim Wort, als der Knowles auffordert, er solle seine Schüler vom Gang schaffen - egal wohin. In der Cafeteria gegenüber ist es wenigstens warm. Doch der Unterricht wird jäh unterbrochen, als ein vermummter Mann mit Pumpgun die Anwesenden um ihre Wertsachen bringen will. Lester weigert sich jedoch, dem Eindringling die Armbanduhr, die er von seinem Vater erhielt, zu übergeben. Couragiert schreitet Knowles ein und überwältigt den Mann.

Direktor Armstrong ist entsetzt und suspendiert Knowles auf der Stelle. Das wollen dessen Schüler nicht auf sich sitzen lassen und werden beim Schuldirektor vorstellig: Er soll den Lehrer wieder einstellen. Auch auf wiederholte Aufforderung weigern sich die Kids, das Sekretariat zu räumen. Armstrong lässt den Schulcop Jackson holen. Dann geht alles ganz schnell. Jackson schnappt sich ausgerechnet den unbeteiligten Ziggy und will ihn einsperren, um ihn später seinen Eltern zu übergeben. Ziggy reagiert panisch und greift nach Jacksons Pistole. Es kommt zum Handgemenge und ein Schuss löst sich. Jackson wird ins Bein getroffen. In einer Kurzschlussreaktion nimmt Lester die Waffe an sich. Ohne Nachzudenken ordnet er an, dass die Schule geräumt werden soll. Nur er, Ziggy und die Mitschüler Rodney J. Templeton (Fredro Starr), Robert "Rivers" Tremont (Clifton Collins jr.) und Lynn Sabitini (Sarah Gilbert) bleiben mit ihrer Geisel Jackson in der Bibliothek zurück. Sie wollen Jackson zwingen zugunsten der Schüler (die Wahrheit) auszusagen. Während sie noch über die Konsequenzen ihrer Handlung nachdenken und ihre Gedanken ordnen, wird die Schule bereits von Polizei und speziell ausgebildeten SWAT-Teams belagert. Die Nachrichten greifen die Story dankbar auf und berichten von Lester und Co., als seien sie eine organisierte Gang mit kriminellem Hintergrund...

Schuldramen haben seit "Die Saat der Gewalt" Tradition im Kino. Allerdings beginnt "Light It Up" ähnlich einem Ghetto-Drama. Interessant ist hierbei die Besetzung. Musikproduzent Kenneth "Babyface" Edmonds zeichnet hier als Produzent verantwortlich und holte u.a. den Rapper Usher (Raymond) auf die Leinwand - und er macht seine Sache dort ausgezeichnet. Ebenfalls aus der Musikszene kommt übrigens Vanessa Williams, die hier als Detective Audrey McDonald zu sehen ist. "Light It Up" braucht etwas, bis er auf Touren kommt. Dafür ist er - besonders gegen Ende - realistisch und bewegend.


Die Redaktions-Wertung:65 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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