Damit das breite Publikum sich aber auch diese fast zweistündige Collage "antut", versammelte Pacino mit Alec Baldwin als Clarence,
Winona Ryderals Lady Anne und
Kevin Spaceyals Buckingham gleich noch ein paar äußerst prominente Kollegen um sich - sie alle spielten, so Alec Baldwin, "für 40 Dollar am Tag und so viel Donuts wie wir wollen". Dazu kommen dann noch ein paar weitere Promis wie
Kevin Kline oder
Kenneth Branagh, die sich in kurzen Interviews zu ihrer ersten Begegnung mit den Werken des berühmten Briten äußern. Abgerundet wird das ganze durch Straßenumfragen ("Shakespeare find' ich gut - nein, gesehen habe ich von ihm noch nichts...") und einigen Statements von Literaturexperten.
Ob der Zuschauer nach der Betrachtung von "Looking For Richard" beim "richtigen" "Richard III." den Durchblick behält, bleibt fraglich. Auf jeden Fall dürfte er aber Lust bekommen haben, sich das Stück - und vielleicht auch andere Shakesperare-Dramen - einmal anzuschauen. Mehr wollten Pacino und sein exquisites Ensemble auch wohl gar nicht erreichen. Mission erfüllt!