Das muss reichen an Handlung für einen Film, der streng genommen eigentlich nur aus dreimal der gleichen halbstündigen Actionszene besteht und dazwischen nicht viel. Macht aber nichts. 30 Jahre nach der Original-
"Mad Max"-Trilogie liefert der australische Regisseur George Miller ab, was die Fans erhofft haben – und was schon "Mad Max" 2 und 3 zu reichlich bescheuertem, aber auch reichlich spektakulärem Kino machte: Menschen in sehr albernen Outfits rasen und rammen in allem, was mehr als Tempo 140 schafft, durch den Sand.
Dass dieser Stuntshow-Marathon tatsächlich genügt, um knappe zwei Stunden durchgehend zu unterhalten und gelegentlich auch mal den Atem zu rauben, spricht für Miller und seine hübsch abstrusen Ideen – und dafür, dass viele Kinozuschauer sich in Zeiten von überbordenden CGI-Effekten nach guter, alter, bodenständiger Action sehnen. Die "Mad Max"-Neuauflage fügt der alten Serie zwar nichts Neues hinzu – macht das aber mit Schmackes und Leidenschaft.
Fazit: Tempo! Tempo! Tempo! Rasante Wiedergeburt nach drei Jahrzehnten "Mad Max"-Abstinenz.