Zum islamischen Glauben kam Malcolm Little (
Denzel Washington), wie er ursprünglich hieß, in den 1940er Jahren in einem amerikanischen Gefängnis. Bis dato hatte er sich seinen Lebensunterhalt mit zahllosen kleineren Verbrechen und der Zuhälterei verdient. Der Mithäftling Baines (
Albert Hall) bringt ihm die Religionsgemeinschaft der "Nation Of Islam" nahe und entfacht Malcolms Begeisterung.
Nach seiner Entlassung wird "Malcolm X", wie er sich inzwischen nennt, zu einem der entscheidenden Sprecher und Wortführer der Bewegung. Gemeinsam mit seinem Freund "West Indian Archie" (
Delroy Lindo) kämpft er gegen die Unterdrückung und für die Gleichberechtigung der schwarzen Bevölkerungsgruppen. Nicht bei allen wurde sein Engagement jedoch positiv aufgenommen: Am 21. Februar 1965 wird er bei einem Attentat in New York erschossen.
Bewegend und interessant ist es zweifelsohne, das Leben von "Malcolm X" zu verfolgen. Da allerdings eine Lebensgeschichte "pur" nicht unbedingt filmreif ist, offenbart der Streifen doch einige Längen. Glänzend aber in jeder Situation Hauptdarsteller Denzel Washington, der für seine Leistung auch 1993 mit dem "Silbernen Bären" in Berlin belohnt wurde und eine "OSCAR"-Nominierung erhielt; eine weitere Nominierung gab es für die Kostüme.