Gerade hat sie einen neuen Job bei dem Verleger Mark Rutland (
Sean Connery) angenommen, aber auch hier kann sie ihre Kleptomanie nicht lange bezwingen. Rutland kommt ihr zwar auf die Schliche, zeigt es ihr aber nicht. Als Marnie flieht, folgt er ihr und drängt sie schließlich dazu, ihn zu heiraten. Aber er ist nicht nur an ihr als Frau interessiert, sondern er möchte auch das Geheimnis um Marnies Vergangenheit entschlüsseln. Denn hier scheint der Grund für ihre "Angewohnheit" zu liegen und auch die Erklärung, dass sie kein Vertrauen zu Männern fassen kann...
Alfred Hitchcock, der "Master Of Suspense", inszenierte mit "Marnie" kein übliches "Who Dunnit" ("Wer ist der Täter"), sondern hält die Spannung auf andere Weise und schafft es, das Geheimnis um Marnie lange zu hüten. Geschickt zeigt er in kurzen Überblenden immer eine Szene aus ihrer Vergangenheit - um den Zuschauer aber doch über ihre Bedeutung im unklaren zu lassen. Der Schleier lüftet sich nur langsam.