Zunächst einmal weiß man auf der Erde nicht, was man von der Zusammenrottung der Raumschiffe am Himmel halten soll. Während Präsident James Dale (
Jack Nicholson) die Stunde gekommen sieht, seine Präsidentschaft durch den ersten Kontakt mit außerirdischem Leben zu krönen, fordert General Decker (
Rod Steiger), die Marsianer gleich mit der ganzen Stärke der Army vom Himmel zu holen. Schließlich hat aber immer noch der Präsident das Sagen und so rollt man den UFO's einen roten Teppich aus. Nach kleinen Verständigungsschwierigkeiten lässt der Botschafter dann auch wissen, er käme in friedlicher Absicht. Dies zu untermauern, haben die beiden Völker aber offensichtlich unterschiedliche Auffassungen: Während die begeisterten Amerikaner eine Friedenstaube steigen lassen, erschießen die Marsianer kurzerhand erst die Taube und dann die versammelte Delegation - und entschwinden.
Große Ratlosigkeit herrscht nicht nur beim Präsidenten und seiner Gattin Marsha (
Glenn Close), auch der Wissenschaftler Professor Kessler ("James Bond"
Pierce Brosnan), weiß nicht mehr, was er von der Situation halten soll. Schließlich "einigt" man sich aber auf einen zweiten Versuch - aber auch der soll nicht viel erfolgreicher verlaufen...
Nach der
Biographie des "Trash-Königs" Ed Wood scheint Tim Burton auf den Geschmack gekommen zu sein, selbst Trash zu drehen. Im Unterschied zu seinem "Vorgänger" ist Burton sich aber in jedem Moment der Niveaulosigkeit seines Filmes bewusst. Nein, keine Angst, dies ist kein Versuch einen missratenen Film mit "künstlerischem Anspruch" zu beschönigen: "Mars Attacks!" ist unterhaltsam und witzig bis zur letzten Szene, wenn der Mensch das Problem auf recht unkonventionelle Weise löst.