Sein größerer Bruder Anthony ist da schon etwas realistischer, woher das Geld kommt ist ihm relativ egal, doch er stellt rasch fest, das dieses Geld schnell ausgegeben werden muss! Es sind über 200.000 Pfund und die britische Währung wird bereits in sieben Tagen wertlos sein. Doch auf welche Weise kann man eine so riesige Summe Geld verjubeln, vor allem wenn man noch nicht voll geschäftsfähig ist?
Während Damian versucht, allen Wohltätigkeitsorganisationen und hilfsbedürftigen Menschen in seiner Nähe finanziell unter die Arme zu greifen, denkt Anthony vielmehr an seine persönlichen Bedürfnisse und befindet sich in einem Kaufrausch. Doch beide Jungen merken schnell, dass eine solche Menge Geld auch zu einer Last werden kann. Als die eigentlichen Eigentümer des Geldes ihnen bereits auf den Fersen sind, ihr Vater Ronnie (
James Nesbitt) langsam Verdacht schöpft und sie in einem Strudel von Problemen stecken, merken sie, dass wirkliches Glück nichts mit Geld zu tun hat…
Mit Zügen scheint es
"Trainspotting"-Regisseur Danny Boyle durchaus zu haben, denn auch in "Millions" schaut sein junger Hauptdarsteller ein ums andere Mal Zügen hinterher. Ansonsten ist "Millions" allerdings weniger ein Film, der uns die Realität der Jugend vor Augen führen will, sondern eine Mischung aus Jugendfilm und Fantasy-Story. Liebevoll eingeführt mit etwas schrägen aber doch liebevoll gezeichneten Kinderfiguren, zeigen diese den Erwachsenen, wie man Realist bleiben kann und trotzdem eine schöne neue (und vielleicht bessere) Welt erschaffen kann. Allerdings liefert der Film auch nicht mehr, so dass der positivste Eindruck der der jugendlichen Darsteller bleibt...