Sekunden später gehen die Lichter an, Kameras surren, Sara und J.D. stehen wieder auf: Sie haben in einem Übungsfall kläglich versagt. Erst wenn man auf dem Weg nach Hause ist, sei die Situation gesichert, bläut ihnen der FBI-Ausbilder Jake Harris (
Val Kilmer) in seiner Standpauke ein. Doch die beiden sollen eine letzte Chance bekommen: Gemeinsam mit dem Technik-Ass Bobby Whitman (
Eion Bailey), dem misstrauischen Rollstuhlfahrer Vince Sherman (
Clifton Collins jr.), dem sarkastischen Briten Rafe Perry (
Will Kemp), dem nachdenklichen Lucas Harper (
Jonny Lee Miller) und der taffen Nicole Willis (
Patricia Velasquez), fünf weiteren Trainees der FBI Akademie in Quantico, Virginia, sollen sie auf einer unbewohnten Insel ihre Abschlussprüfung bestehen. Und nur wer sich dort keine Fehler erlaubt, wird beim FBI einen Platz als psychologischer Ermittler bekommen.
Mit dabei ist auch Gabe Jensen (Rapper
L.L. Cool J. alias James Todd Smith), den die anderen gar nicht kennen und den Harris zur Gruppe geholt hat. Harris verlässt dann auch bald die Insel, auf der sich merkwürdige Dinge tun. Zuerst glauben alle, es seien nur Testfälle und jeder beäugt jeden äußerst misstrauisch. Allerdings wird bei einer der ersten "Test-"Aktionen einer aus der Gruppe getötet – und dabei schien es sich um keinen Unfall zu halten. Das Misstrauen steigt, ob es nicht einen Maulwurf gibt – und der scheint auch vor weiteren Morden nicht zurückzuschrecken…
Nach
"Stirb langsam 2" und
"Cliffhanger" galt Regisseur Renny Harlin Anfang der 1990er Jahre als einer der neuen Stars im Action-Genre. Einige schwächere Filme in der kommenden Dekade zerstörten diesen Ruf allerdings genau so schnell wieder. "Mindhunters" ist da eine erfreuliche Rückbesinnung: Solide Action verknüpft mit einem guten Thriller-Drehbuch sorgen für knapp zwei Stunden gute Unterhaltung, bei der der Zuschauer zu jedem Zeitpunkt miträtseln kann, wer der Mörder ist - und die Verdächtigen werden immer weniger...