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Morgen, Ihr Luschen! Der Ausbilder-Schmidt-Film - Plakat zum Film

MORGEN, IHR LUSCHEN! DER AUSBILDER-SCHMIDT-FILM

(D, 2009)


Regie: Mike Eschmann
Film-Länge: 90 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 23.04.2009

 DVD/Blu-ray-Start:
 27.05.2010

 Streaming-Start:
 22.11.2010

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 27.11.2011

 (rtl II)

"Morgen, Ihr Luschen! Der Ausbilder-Schmidt-Film" - Handlung und Infos zum Film:


Von Stahlgewittern umtost ist der todesmutige Ausbilder Schmidt (Holger Müller) gerade dabei, den Krieg eigenhändig zu gewinnen, als er aus dem fliegenden Helikopter stürzt und – in einem Albtraum landet: Bunte Blüten schweben durch die Luft, Kuschelmusik beleidigt Schmidts Ohr. Weshalb er jäh aus seinen Träumen aufschreckt: Sein Wecker hat ihn mit der verhassten Musik aus dem Schlaf gerissen – es wird Zeit für den Dienst in der Kaserne. Dort treibt Schmidt die Rekruten mit markiger Freude aus den Betten und unter die eiskalte Dusche. Nur Rekrut Rainer Zielinski (Axel Stein) lässt sich von seinem Ausbilder nicht einschüchtern: Er beruft sich darauf, dass sein Vater General ist und dem Ausbilder schon Manieren beibringen wird. Außerdem hat Rainer einen Onkel in der Einheit: Der nervlich überstrapazierte Oberst Herold (Rainer Hunold) ist Schmidts direkter Vorgesetzter. All das beeindruckt Schmidt nicht im Geringsten: Das Schleifen der Rekruten ist sein Leben, und deshalb scheucht er auch Rainer durch die beinharte Grundausbildung.

Unterdessen kündigt sich hoher Staatsbesuch an: Auf dem Militärflughafen werden Prinz Ravan (Fahri Ogün Yardim) und seine Gattin Shirin (Collien Fernandes) aus Kalluschistan erwartet, die nach langjährigem Bürgerkrieg und UN-Einsätzen in ihrem Land endlich einen Friedensvertrag auf neutralem Boden im deutschen Schloss Schwangau unterzeichnen wollen. Doch die Gegner der Regierung sind nach wie vor gefährlich: Man befürchtet Terrorakte – auf dem Militärflughafen und in der Kaserne herrscht höchste Alarmstufe. Oberst Herold wird vom Brigadegeneral der KSK Scheel-Golowski überrumpelt, der sich als Frau entpuppt und das Kommando während des Staatsbesuchs übernimmt. Herold kennt den Übereifer – und die Unfähigkeit – seines Ausbilders Schmidt genau und will ihn aus dem Verkehr ziehen. Er kommandiert ihn ab, um das ungefährliche Planquadrat 56 weitab von den Staatsgästen „zu bewachen“. Und er gibt ihm für diesen Einsatz ausgerechnet den luschigen Rekruten Rainer Zielinski mit.

Bevor die beiden abrücken, fackelt der tollpatschige Ausbilder aus Versehen die Tribüne für die Ehrengäste ab. Auf verlorenem Außenposten halten Schmidt und Rainer nun Ausschau nach Terroristen und begegnen zwei Mitgliedern der Eliteeinheit KSK ("Kommando Spezialkräfte"), die ihrerseits Schmidts hirnloses Maschinenpistolen-Geballer auf menschenleerem Terrain verdächtig finden. Durch Zufall gelingt es dem schusseligen Ausbilder und seinem zaghaften Rekruten, die beiden KSK-Soldaten zu überwältigen, denn sie halten die Elite-Kämpfer für getarnte Terroristen. Triumphierend rast Schmidt mit den Festgenommenen ins Hauptquartier, platzt in die Empfangszeremonie und vernichtet die Tribüne mit seinem Wagen jetzt restlos.

Das Prinzenpaar ist mittlerweile eingetroffen. Die politischen Verhältnisse in Kalluschistan sind verzwickter, als zunächst angenommen: Prinz Ravans Zwillingsbruder Habib, der gegen den rechtmäßigen Herrscher Ravan rebelliert hat und angeblich dabei umgekommen ist, erfreut sich bester Gesundheit und hat Ravan gekidnappt, um an seiner Stelle zu regieren. Selbst Shirin merkt den Doppelgängerschwindel erst, als ihr Hund Said den falschen Ravan beißt. Die Prinzessin entdeckt den echten Ravan im Auto der Entführer und fleht Ausbilder Schmidt an, die Verfolgung aufzunehmen. Schmidt schnappt sich den Wagen des Verteidigungsministers, kommt aber mit der Automatikschaltung nicht zurecht und brettert deshalb – mit Shirin und Rainer an Bord – im Rückwärtsgang hinter den Entführern her.

Das kann nicht gut gehen – der Wagen rast über eine Klippe und landet als Totalschaden in einer Blindensiedlung. Schmidt hält die harmlosen Bewohner aufgrund ihrer Sonnenbrillen für Terroristen, doch bevor er noch mehr Unfug anstellen kann, ist das Gelände von Brigade-Generalin Gundula Scheel-Golowskis schwer bewaffneter Einheit umstellt. Der böse Prinz Habib behauptet weiterhin, er sei Ravan, und niemand glaubt der verzweifelten Prinzessin Shirin. Es kommt zu einer wüsten Schlägerei zwischen den Männern der KSK und den Blinden, die sich überraschend gut in Martial Arts auskennen. Schmidt, Shirin und Rainer entkommen im Getümmel und verschanzen sich am „sichersten Ort der Welt“: im Schrebergartenhaus von Schmidts militaristischem Opa (Horst Krause), der mit einem riesigen Waffenarsenal jedem Ernstfall gelassen entgegensieht.

Der echte Ravan sitzt mittlerweile in einem Kerker im Schloss Schwangau. Dort spürt ihn sein treuer Hund Said auf. Ravan schreibt einen Hilferuf, befestigt den Zettel am Halsband und schickt Said zu Shirin. Said überbringt die Nachricht, doch inzwischen hat Gundula Scheel-Golowski Opa Schmidts Haus umzingeln lassen. Sie ist überrascht, als die Schmidts sich wehren und aus allen Rohren feuern. Erst als der Ausbilder die Panzerfaust falsch herum hält und das Haus zertrümmert, ist Opa trotz der Proteste seines Enkels zur Kapitulation bereit. Das Ganze ist jedoch nur eine Finte ("Operation Troja!"), denn plötzlich brettert der Opa mit einem alten Weltkriegs-Panzer aus dem Haus hervor und vertreibt die KSK. Der Panzer gerät dabei allerdings außer Kontrolle und versinkt im See.

Gleichzeitig sind Ausbilder Schmidt, Shirin und Rainer durch einen geheimen Tunnel entkommen und arbeiten sich zum Schloss vor, um Ravan zu befreien. Doch das Schloss ist als Konferenzort hermetisch abgeriegelt. Wie gut, dass Rainer den Tänzer Jackie (Ingo Appelt) kennt, der mit seiner Magical Poetic Dance Company vor dem Schloss kampiert. Denn die Truppe soll am folgenden Tag vor den königlichen Gästen auftreten. Um ins Schloss zu gelangen, tarnen sich unsere drei Helden als Tänzer. Weil aber das gesamte Ensemble schwul ist, müssen sich auch Schmidt und Rainer wohl oder übel der Gruppe anpassen – was dem Testosteron-strotzenden Ausbilder äußerst schwer fällt. Er fügt sich nur, weil die reizende Shirin ihn inständig bittet: Immerhin geht es um das Leben ihres Mannes. Aus Frust lässt sich der Ausbilder an der Bar volllaufen, was schließlich dazu führt, dass der überzeugte Nichttänzer eine komplette Musical-Nummer aufs Parkett legt.

Am nächsten Morgen wacht er peinlich berührt neben Jackie im Bett auf und kann sich an nichts mehr erinnern. Mit den Tänzern gelangen die Helden ins Schloss – schon bald können sie Ravan aus seinem Kerker befreien. Wieder hat die Brigade-Generalin die Drei eingeholt, und obwohl Schmidt keine blasse Ahnung hat, trügt ihn diese Ahnung diesmal nicht: Insgeheim macht Gundula gemeinsame Sache mit dem falschen Prinzen Habib – sie träumt bereits von der Weltherrschaft. Weil Habib der unwiderstehlich dominanten Brigade-Generalin hörig ist, konnte sie in Kalluschistan heimlich eine schlagkräftige Frauenarmee aufstellen. Wenn es nach Gundula geht, wird die internationale Konferenz im Schloss zum Tanz auf einem Dynamit-Vulkan. Ausbilder Schmidt wird gefangen genommen und gefoltert: Er windet sich in Qualen, weil er pausenlos pazifistische Schmusesongs anhören muss.

Wird er sich aus dem brutalen Klammergriff der doppelzüngigen Generalin befreien können, um ihren Terrorakt zu vereiteln? Wird der ängstliche Rainer tatenlos zuschauen, wie sein Ausbilder misshandelt wird? Wird die Prinzessin zur Ehe mit ihrem ruchlosen Schwager gezwungen? Die Konferenz beginnt – und die Lunte brennt bereits…

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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